Constantin Verlust trotz „Fack ju Göhte“

Die Schulkomödie „Fack ju Göhte“ ist der besucherstärkste Kinofilm 2013 gewesen – und doch hat der Medienkonzern Constantin das Geschäftsjahr mit einem Minus beendet: In anderen Bereichen waren die Rückgänge zu groß.

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Regisseur Bora Dagtekin und die Schauspielerin Karoline Herfurth bei der Verleihung des Jupiter Awards: „Fack ju Göhte“ wurde in der Kategorie „Bester Film national“ ausgezeichnet. Quelle: dpa

München Der Medienkonzern Constantin ist im vergangenen Jahr trotz des Kino-Hits „Fack ju Göhte“ in die roten Zahlen gerutscht. Die Schulkomödie war zwar der besucherstärkste Streifen des Jahres, konnte Rückgänge in anderen Bereichen aber nicht wettmachen, wie Constantin am Donnerstag in München mitteilte. Nach einem Gewinn von 12,5 Millionen Euro im Vorjahr beendete der Konzern das Jahr 2013 mit einem Verlust von 6,1 Millionen Euro. Der Umsatz ging um zwölf Prozent auf 458 Millionen Euro zurück.

„2013 war für Constantin Medien ein schwieriges Jahr, in dem wir unsere wirtschaftlichen Ziele nicht erreicht haben“, sagte Vorstandschef Bernhard Burgener. Vor allem einige ausländische Filme hätten die Erwartungen nicht erfüllt. Der Umsatz der Filmsparte sank um 8,5 Prozent auf knapp 270 Millionen Euro. Im Segment Sport, zu dem auch der Sender Sport1 gehört, ging es ebenfalls abwärts.

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