Ericsson Schwaches China-Geschäft bremst Mobilfunkausrüster

In China wurde der Ausbau des schnellen Internets gedrosselt. Das belastet das Geschäft der Mobilfunkausrüster, die wegen der vielen Billiganbieter ohnehin schon unter Druck stehen. Auch Ericsson leidet darunter.

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In der Volksrepublik wurde der Ausbau des schnellen Internets gedrosselt – das belastet die Mobilfunkausrüster. Quelle: dpa

Stockholm Die Konjunkturschwäche in China setzt dem weltgrößten Mobilfunkausrüster Ericsson zu. Der Umsatz fiel auf vergleichbarer Basis im dritten Quartal um neun Prozent, wie der schwedische Konzern am Freitag mitteilte. In der Volksrepublik wurde der Ausbau des schnellen Internets gedrosselt. Doch auch in Russland, Brasilien und im Nahen Osten liefen die Geschäfte schlechter.

Insgesamt lag der Umsatz mit umgerechnet 6,3 Milliarden Euro unter den Erwartungen der Analysten. Der Betriebsgewinn schnellte zwar um 30 Prozent auf 541 Millionen Euro in die Höhe, Experten hatten jedoch auch hier mit mehr gerechnet.

Billiganbieter wie Huawei aus China setzen den etablierten Konzernen im harten Preiskampf der Netzwerkbranche schwer zu. Der finnische Rivale Nokia will sich mit dem 15 Milliarden Euro schweren Zukauf des französischen Rivalen Alcatel Lucent dagegen wappnen

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