Facebook-Gründer Zuckerbergs Stiftung investiert in afrikanische IT-Personalfirma

Nach der Geburt seiner Tochter versprach Mark Zuckerberg, einen Großteil seines Vermögens zu spenden. Ein halbes Jahr später tätigt die Stiftung des Facebook-Gründers das erste Großinvestment.

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Mit seinem Vermögen will der Facebook-Gründer die Chancengleichheit weltweit verbessern. Quelle: dpa

Reutes Gut ein halbes Jahr nach ihrer Gründung hat die Wohltätigkeitsorganisation von Facebook -Chef Mark Zuckerberg ihre erste Großinvestition getätigt. Dafür ausgewählt wurde das Startup-Unternehmen Andela, das in Afrika Software-Entwickler rekrutiert, ausbildet und weitervermittelt. Die Firma teilte am Donnerstag mit, Zuckerbergs Gruppe habe die tragende Rolle in einer 24 Millionen Dollar schweren Finanzierungsrunde übernommen. Die Wagniskapitalsparte der Google-Mutter Alphabet, GV, sei auch mit an Bord. Andela beschäftigt derzeit in Nigeria und Kenia knapp 200 IT-Ingenieure und will die Geldspritze nutzen, um bis Ende des Jahres in ein drittes afrikanisches Land zu expandieren.

Zuckerberg und seine Frau Priscilla Chan hatten die Wohltätigkeitsinitiative im Dezember wenige Tage nach der Geburt ihres ersten Kindes angekündigt. Zuckerberg stellte damals in Aussicht, seine milliardenschweren Firmenanteile fast vollständig in die „Chan Zuckerberg Initiative“ fließen zu lassen und damit Projekte unter anderem für mehr Chancengleichheit zu finanzieren. Anders als die meisten Wohltätigkeitsstiftungen ist Zuckerbergs Initiative als Unternehmen aufgebaut, das Investitionen in andere Firmen tätigen und daraus auch Profit schlagen kann.

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