Gewinneinbruch Niedrige Preise setzen SanDisk stark zu

Der Technologiekonzern SanDisk ist im ersten Quartal stark in Bedrängnis geraten. Um satte 86 Prozent ist der Gewinn eingebrochen. Schuld daran sind unter anderem die geringe Lagerhaltung und die niedrigen Preise.

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Die Speicherkarten von SanDisk werden immer kleiner – der Gewinn allerdings auch. Quelle: ap

Bangalore Der US-Datenspeicher-Hersteller SanDisk rechnet für das Gesamtjahr mit einem sinkenden Umsatz. Die Erlöse würden zwischen 5,4 und 5,7 Milliarden Dollar liegen, teilte der Konzern in der Nacht zum Donnerstag mit. Im vergangenen Jahr hatte SanDisk noch rund 6,6 Milliarden Euro umgesetzt.

Dabei hakt es bei dem Unternehmen, das Laufwerke und Speicherkarten für Computer, Datenzentren und Smartphones herstellt, offenbar nicht an der Nachfrage. Aber aufgrund von Problemen in einer Chipfabrik im vergangenen Jahr, einer geringen Lagerhaltung und niedrigen Preisen läuft es trotzdem nicht rund.

Im ersten Quartal fiel der Umsatz um fast zwölf Prozent auf 1,33 Milliarden Dollar. Der Gewinn brach sogar um 86 Prozent auf nur noch 39 Millionen Dollar ein. SanDisk kündigte an, aus Kostengründen außerhalb seiner Fabriken rund fünf Prozent aller Mitarbeiter zu entlassen. Die SanDisk-Aktie gab nachbörslich fast sechs Prozent nach.

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