Infineon Chiphersteller legt glänzende Zahlen vor

Gute Laune bei Infineon: Der Chipabsatz vor allem über die Autoindustrie läuft prächtig, der Konzern ist selbst bei unsicherer Marktlage gut aufgestellt. Und auch der schwache Euro erfreut die Bayern.

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Infineon startet mit starken Zahlen ins neue Geschäftsjahr. Quelle: dpa

München Der schwache Euro sorgt beim Chipkonzern Infineon für gute Laune. Die Bayern haben im vergangenen Quartal besser wegen des verhältnismäßig starken Dollars und geringerer Kosten für ihre Konzernzentrale besser abgeschnitten als vorausgesagt. Der Umsatz kletterte binnen Jahresfrist um 15 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Überschuss stieg um gut die Hälfte auf 136 Millionen Euro.

Aber auch operativ habe sich sein Haus gut geschlagen, erklärte Vorstandschef Reinhard Ploss. Die Betriebsrendite lag beim langfristigen Zielwert von 15 Prozent. Vor allem das Geschäft mit Chips für die Automobilindustrie brummte. Insbesondere die deutschen Nobel-Anbieter hätten groß bei Infineon eingekauft.

Aber auch der Absatz von Steuerungschips für Netzgeräte von Smartphones und Tablets sei ungebrochen hoch. „Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte Ploss. „Infineon ist richtig aufgestellt, um auch mit Unsicherheiten in unseren Märkten umzugehen.“ Die Übernahme des US-Rivalen International Rectifier werde sein Haus weiter beflügeln.

Für das gesamte Geschäftsjahr sagte Ploss ohne den Beitrag der Amerikaner ein Umsatzplus von 12 Prozent bei einer operativen Rendite von an die 15 Prozent voraus. Eine Prognose mit den integrierten Zahlen von International Rectifier will Infineon Anfang Mai vorlegen.

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