Peking Tablets und Smartphones verdrängen die klassischen Computer immer mehr. Im vergangenen Jahr sei der Absatz von PCs um zehn Prozent auf 314,6 Millionen Stück eingebrochen, teilte der Marktforscher IDC nach vorläufigen Berechnungen am Freitag mit. Allein von Oktober bis Dezember und damit im wichtigen Weihnachtsgeschäft seien mit rund 82 Millionen PCs 5,6 Prozent weniger verkauft worden als im Vorjahr.
Wenn sich die Verbraucher für einen PC entschieden, griffen sie häufig zu einem Gerät des weltgrößten Computerherstellers Lenovo, zu dem auch der Aldi-Lieferant Medion gehört. Mit einem Marktanteil von gut 17 Prozent verteidigten die Chinesen ihre Spitzenposition vor dem US-Rivalen Hewlett-Packard mit 16,6 Prozent, wie die Daten von IDC zeigten. Dell belegte mit zwölf Prozent den dritten Platz. Neben Lenovo punktete auch Samsung Electronics besonders stark in den USA. Dort waren vor allem preisgünstige Modelle gefragt.
Die PC-Hersteller leiden seit einiger Zeit unter dem Siegeszug der Tablet-Computer, von dem vor allem Apple und Google profitieren. Die taiwanischen Hersteller Acer und Asustek leiden besonders unter dieser Entwicklung. Ihre Auslieferungen fielen IDC zufolge im vergangenen Jahr um 28,5 beziehungsweise 19,6 Prozent.
