Mobilfunk Drillisch will eigene Ladenkette aufbauen

Im Mobilfunkmarkt bewegt sich was: Der Mobilfunk-Discounter Drillisch will eine eigene Filialkette aufbauen. Bei den Shops dürfte es sich vor allem um Filialen von O2 und E-Plus handeln.

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Wenn die Telekommunikationskonzerne O2 und E-Plus (hier der Firmensitz in Düsseldorf) zusammengehen, profitiert davon auch Drillisch. Der Mobilfunk-Discounter wird Shops der beiden Gesellschaften übernehmen. Quelle: dpa

Maintal „Wir werden zu Beginn des nächsten Jahres die ersten Handy-Shops eröffnen“, sagte Vorstandssprecher Paschalis Choulidis der „Wirtschaftswoche“. Ob die Shops den Firmennamen Drillisch tragen oder unter einer der zwölf Discount-Marken von Drillisch firmieren werden, werde derzeit noch geprüft.
Bei den Läden werde es sich um ehemalige Filialen der Konkurrenten O2 und E-Plus handeln. Die EU hatte die Übernahme von E-Plus durch Telefónica Deutschland (O2) genehmigt, dies aber an Auflagen geknüpft. So dürfe Drillisch bis zu 30 Prozent der Netzkapazitäten des neuen Mobilfunkriesen nutzen und bis zu 600 Shops übernehmen.

Zudem kündigte der Drillisch-Chef in der „Wirtschaftswoche“ an, künftig mit einer eigenen Premium-Marke in den Kampf um die Smartphones und Tablet-Computer von Geschäftskunden einzutreten. Bislang verkauft das Unternehmen aus dem hessischen Maintal vor allem günstige Flatrate-Tarife über das Internet. Zu den Discount-Marken des Unternehmens zählen Smartmobil oder Simplytel.

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