Nach Absatzeinbruch in China Lenovo entlässt Smartphone-Chef

Der Smartphone-Absatzeinbruch in China hat personelle Konsequenzen für Lenovo: der Computerhersteller entlässt den Chef des Smartphonegeschäfts. Insgesamt verkaufte Lenovo im ersten Quartal 22 Prozent weniger Geräte.

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Der Chef des Smartphonegeschäfts verlässt nach 22 Jahren die chinesische Firma Lenovo. Quelle: Reuters

Peking Der weltgrößte Computerhersteller Lenovo zieht personelle Konsequenzen aus dem Smartphone-Absatzeinbruch in China. Der Chef des Smartphonegeschäfts, Liu Jun, werde seinen Posten aufgeben, teilte Lenovo am Dienstag mit.

Liu arbeitet seit 22 Jahren für die chinesische Firma, die 2014 den Handyanbieter Motorola für 2,9 Milliarden Dollar von Google gekauft hatte. Künftig wird der 47-jährige Chen Xudong die Sparte leiten, die vor allem in der Volksrepublik große Probleme hat.

Im ersten Quartal verkaufte Lenovo laut den Marktforschern von IDC in China 22 Prozent weniger Smartphones als vor Jahresfrist. Im Gegensatz dazu konnte Apple seinen Absatz um 62 Prozent steigern.

Die heimischen Wettbewerber Xiaomi (plus 42 Prozent) und Huawei (plus 40 Prozent) verzeichneten ebenfalls kräftige Zuwächse.

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