Netzwerkausrüster Adva rutscht in die roten Zahlen

Netzwerkausrüster Adva ist im ersten Quartal in die Verlustzone abgesackt. Dabei bescherte der Umsatz dem Unternehmen gute Nachrichten. Die Prognose des Adca-Chefs für die Branche ist positiv, aber verhalten.

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Verluste im ersten Quartal: Der Netzwerkausrüster Adva enttäuschte mit Verlusten - der Umsatz stieg dagegen an. Quelle: dpa

Berlin Der Netzwerkausrüster Adva Optical Networking ist zum Jahresauftakt in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal fiel ein Verlust von 0,4 Millionen Euro an nach einem Gewinn von 0,8 Millionen vor Jahresfrist, wie das Unternehmen aus Martinsried bei München in der Nacht auf Donnerstag mitteilte.

Unter anderem hätten geringere Bruttomargen, Abschreibungen auf Entwicklungsprojekte und höhere Zinsaufwendungen das Ergebnis belastet. Der Umsatz stieg dagegen um 1,4 Prozent auf 78,1 Millionen Euro und lag damit am oberen Rand der Prognosespanne.

Für das zweite Quartal gab das Unternehmen eine vorsichtige Prognose. "Wir sehen die ersten Anzeichen, dass in Europa langsam das Wachstum in die Telekommunikationsindustrie zurückkehrt. Dennoch bleibt der allgemeine Ausblick weiterhin verhalten", erklärte Vorstandschef Brian Protiva. Denn die Netzbetreiber würden Investitionsentscheidungen weiter aufschieben.

Adva rechnet mit Umsätzen zwischen 84 Millionen und 89 Millionen Euro. Allerdings werde das Unternehmen weiterhin die Werthaltigkeit seiner Vermögenswerte "vor dem Hintergrund der erwarteten Geschäftsentwicklung analysieren", erklärte Adva.

Adva rüstet Netze von Firmen wie der Deutschen Telekom oder Kabel Deutschland aus und konkurriert unter anderem mit Ericsson und Alcatel Lucent.

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