Technologiekonzern Thüringen will Jenoptik-Anteil behalten

Thüringen hat Angst vor Strafzinsen, sollte es seinen zuletzt deutlich im Wert gestiegenen Anteil an Jenoptik verkaufen. Es mangele an Start-ups und innovativen Unternehmen, um das Geld gut investieren zu können.

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Das Unternehmen ist unter anderem auf optische Systeme und Laser spzialisiert. Quelle: dpa

Frankfurt Das Land Thüringen will auch nach dem rasanten Kursanstieg der Jenoptik-Aktien nicht bei dem Technologieunternehmen aussteigen. Eine Sprecherin der landeseigenen Beteiligungsgesellschaft bm-t sagte dem Sender MDR Thüringen, zwar seien alle Anlageziele „vollumfänglich erreicht“ worden. Dennoch verkaufe die bm-t nicht, weil es in Thüringen an Start-ups und innovativen Unternehmen fehle, in die das Geld investiert werden könnte.

Für Bankeinlagen müsste die Gesellschaft Strafzinsen zahlen. Dem Sender zufolge hatte die bm-t die Papiere vor knapp sechs Jahren gekauft. Der Kurs hat sich seit 2011 mehr als verdreifacht. Allein seit Jahresbeginn waren es über 40 Prozent Kursplus auf gut 23 Euro.

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