Umzug nach Frankfurt Nintendo streicht Arbeitsplätze in Deutschland

Nintendo, einer der Videospiel-Pioniere, kämpft derzeit mit schlappen Absatzzahlen und starker Konkurrenz. Beim Umzug der Deutschlandzentrale sollen nun 130 Stellen abgebaut werden.

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Gamer probieren auf der Spielemesse E3 den Nintendo 3DS aus. Quelle: ap

Tokio Der japanische Spielekonsolenhersteller Nintendo will in Deutschland 130 Stellen streichen. Das Unternehmen wolle seinen deutschen Standort aus logistischen Gründen aus dem bayrischen Großostheim nach Frankfurt am Main verlegen, sagte eine Sprecherin am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Dabei solle die Verantwortung für das Lager an einen Subunternehmer abgegeben werden.

130 Stellen würden so wegfallen, rund 13 Prozent der Arbeitsplätze bei Nintendo in Deutschland. Die Entscheidung solle bis August fallen.
Nintendo gilt zwar als einer der Pioniere auf dem Markt der Videospiele, kämpft aber derzeit mit schlappen Absatzzahlen und starker Konkurrenz. Die neueste Konsole Wii U, die Ende 2012 auf den Markt kam, verkaufte sich zwischen April 2013 und März 2014 lediglich 2,72 Millionen Mal - erhofft hatte sich Nintendo einen Verkauf von rund neun Millionen Stück in dem Zeitraum.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2013/2014 drückten die schleppenden Verkaufszahlen Nintendo in die roten Zahlen.

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