US-Chiphersteller AMD rutscht in die roten Zahlen

Ein schwaches PC-Geschäft verhagelt dem US-Chiphersteller AMD die Quartalszahlen. Der Konzern verbucht Verluste, die Aktie legte trotzdem leicht zu. Konkurrent Intel macht weiter Druck.

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Die Quartalszahlen von US-Chiphersteller AMD sind wenig zufriedenstellend. Quelle: ap

Bangalore Der US-Chiphersteller AMD ist im dritten Quartal in die roten Zahlen abgesackt. Unter dem Strich habe ein Verlust von 197 Millionen Dollar nach einem Überschuss von 17 Millionen Dollar im Vorjahresquartal gestanden, teilte der Intel -Rivale am Donnerstag nach Börsenschluss mit. Die Erlöse brachen um 25,8 Prozent auf 1,06 Milliarden Dollar ein. Hintergrund sei die anhaltende Schwäche im PC-Geschäft. Im nachbörslichen Handel legte die AMD-Aktie dennoch leicht zu.

Der Konzern steht wegen seines schwachen Geschäfts mit PCs und Grafikkarten sowie der starken Konkurrenz von Intel schon länger unter Druck. AMD reagierte unter anderem mit einem Stellenabbau und konzentrierte sich auf Spielekonsolen sowie stromsparende Server.

Intel selbst hatte am Dienstag Geschäftszahlen vorgelegt. Der weltgrößte Chiphersteller bekommt die Schwäche bei Großrechnern zu spüren. Der anhaltende Niedergang im PC-Geschäft sorgte zudem dafür, dass der Quartalsgewinn binnen Jahresfrist um sechs Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar fiel.

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