US-Chiphersteller Autonachfrage treibt Gewinne bei Texas Instruments an

Die Autonachfrage brummt, Texas Instruments profitiert davon. Der US-Chiphersteller verzeichnet bei Umsatz und Gewinn einen Anstieg. Das Unternehmen gilt allgemein als Branchenbarometer.

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Der Chip-Spezialist Texas Instruments glänzt mit seinen Quartalszahlen. Quelle: ap

San Francisco Der US-Chiphersteller Texas Instruments profitiert von einer robusten Nachfrage der Auto- und Netzwerk-Industrie. Umsatz und Gewinn seien im abgelaufenen Quartal gestiegen und würden im laufenden Quartal weiter zulegen, teilte der Konzern am Montag nach US-Börsenschluss mit. "Alles sieht gut aus, die Märkte sind okay", sagte Finanzchef Kevin March.

Im zweiten Quartal stieg der Umsatz um acht Prozent auf knapp 3,3 Milliarden Dollar und der Gewinn um drei Prozent auf 683 Millionen Dollar - beides lag über den Erwartungen der Analysten. Für das laufende Quartal sagte der Konzern Erlöse zwischen 3,31 und 3,59 Milliarden voraus. Der Gewinn je Aktie soll von 62 Cent im zweiten Quartal auf 66 bis 76 Cent steigen. TI-Aktien verloren nachbörslich 0,6 Prozent.

Das auch für seine Taschenrechner bekannte Unternehmen gilt als Branchenbarometer, weil es Chips für eine Vielzahl von Produkten herstellt, etwa für Haushaltsgeräte und Industrieprodukte. Seit 2012 fährt TI nach und nach sein Geschäft mit Prozessoren für mobile Geräte zurück. Die Konzentration auf Halbleiter für Netzwerke sowie Steuerungstechnik in der Autoindustrie zahlte sich für das Unternehmen bereits in den vergangenen Quartalen aus.

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