US-Mobilfunkmarkt T-Mobile US und Sprint heizen Preiskampf an

Nach ihrem gescheiterten Zusammenschluss wollen die beiden Mobilfunkunternehmen T-Mobile US und Sprint den US-Marktführern Verizon und AT&T Kunden abjagen. Die Telekom-Tochter spannt hierfür ihre Nutzer ein.

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Bläst zum Preiskampf: Telekom-Tochter T-Mobile Quelle: AFP

Washington Nach dem gescheiterten Zusammenschluss der Mobilfunker T-Mobile US und Sprint heizen die beiden Unternehmen den Preiskampf in den USA weiter an. Sprint wirbt seit Donnerstag mit einem Vertrag, der die unbegrenzte Datennutzung für 60 Dollar im Monat erlaubt.

T-Mobile spannt unterdessen eigene Kunden fürs Marketing ein: Wer einen Bekannten von einem anderen Anbieter zur Tochter der Deutschen Telekom bringt, erhält die Daten-Flatrate kostenlos für ein Jahr. Auch der Neukunde bekommt diese Vergünstigung.

Sprint und T-Mobile kämpfen mit günstigeren Preisen gegen die Vormachtstellung der beiden größeren Konkurrenten Verizon und AT&T. Die Nummer drei und die Nummer vier der Branche wollten sich eigentlich zusammenschließen. Sprint sagte das Vorhaben aber ab, weil es nicht mehr mit einer Genehmigung der Kartellbehörden rechnete. Zwischenzeitlich hat auch der französische Günstig-Mobilfunker Iliad Interesse an T-Mobile US angemeldet.

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