US-Mobilfunksektor Wettbewerbshüter offenbar gegen Fusion von T-Mobile und Sprint

Der geplante Zusammenschluss von T-Mobile US und dem Konkurrenten Sprint wird offenbar auf Widerstand im US-Justizministerium stoßen. Insidern zufolge wollen Prüfer den Stopp des Deals empfehlen.

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Die Prüfer sind Insidern zufolge über die Auswirkungen des Zusammenschlusses auf den Wettbewerb besorgt. Quelle: Reuters

Washington Die Pläne für eine Mega-Fusion von T-Mobile US und dem Rivalen Sprint werden nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters im US-Justizministerium wohl auf Probleme stoßen. Die Ministeriumsmitarbeiter, die für einen Großteil der Prüfung des Geschäfts mit Blick auf die Folgen für die Verbraucher zuständig sind, würden voraussichtlich empfehlen, dass der Deal gestoppt werde, sagten drei mit dem Vorgang vertraute Personen.

Bedenken bereiteten vor allem die Auswirkungen auf den Wettbewerb im US-Mobilfunksektor. Die Deutsche-Telekom-Tochter T-Mobile US ist die Nummer Drei auf dem US-Telefonmarkt, Sprint die Nummer Vier.

Es gab bereits mehrere Anläufe für eine Fusion der beiden Unternehmen. Im September sagten schließlich mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen zu Reuters, die Unternehmen seien in ihren Gesprächen einem Durchbruch nahe.

Im Justizministerium haben die Mitarbeiter, die mit der Prüfung der Fusion betraut sind, großen Einfluss. Die letzte Entscheidung liegt aber beim Wettbewerbshüter des Justizministeriums, Makan Delrahim, und der Zulassungsbehörde FCC.

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