Kirin/Suntory Traum vom japanischen Brau-Riesen zerplatzt

Die Fusion der japanischen Getränkekonzerne Kirin und Suntory ist geplatzt. Die beiden Unternehmen hatten mehrere Monate lang miteinander verhandelt.

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Quelle: Reuters Quelle: handelsblatt.com

HB TOKIO. Die geplante Fusion der beiden führenden japanischen Getränkekonzerne Kirin und Suntory ist geplatzt. Nach monatelangen Verhandlungen erklärten die beiden Unternehmen am Montag ihre Gespräche für gescheitert. Bei einem Zusammenschluss wäre nicht nur Japans größter Produzent von Bier und Softdrinks entstanden, sondern der größte Getränkekonzern der Welt nach Anheuser-Busch InBev aus Belgien und Coca-Cola.

Beide Konzerne hatten Mitte 2009 Gespräche über eine Fusion aufgenommen, um im schrumpfenden Heimatmarkt zu überleben. Bislang sind sie auf den japanischen Markt konzentriert und wollten gemeinsam international wachsen. Die Gesellschaften sind jedoch unterschiedlich strukturiert und konnten sich nun in wesentlichen Punkten nicht einigen. Kirin bemängelte etwa mangelndes Entgegenkommen von Suntory bei Fragen nach der Unabhängigkeit des Vorstandes und Transparenz.

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