Rechtsschutzversicherer Personalkarussell bei Axa und Roland dreht sich

Nach dem Abgang des langjährigen Roland-Chefs setzt sich das Personalkarussell in Gang: Gerhard Horrion scheide mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand von Roland aus. Nun rückt Axa-Manager Rainer Brune an die Spitze.

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Roland und Axa wollen sich zu den Gründen für die Demission Horrions nicht äußern. Quelle: AFP

Frankfurt Der abrupte Abgang des langjährigen Roland-Chefs hat bei dem Rechtsschutzversicherer und seinem Großaktionär AXA das Personalkarussell in Gang gesetzt. Gerhard Horrion scheide nach 15 Jahren als Vorstandschef mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand von Roland aus, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Hintergrund ist nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" ein Streit mit Roland-Aufsichtsratschef Thomas Buberl. Der Axa-Deutschland-Chef habe Gespräche über eine Fusion von Roland mit dem Konkurrenten Arag geführt. Roland und Axa wollten sich zu den Gründen für die Demission Horrions nicht äußern.

Nun rückt Axa-Manager Rainer Brune an die Spitze von Roland, der bisher Mitglied des Aufsichtsrats war. Die Aufgaben des 48-jährigen bei Axa übernimmt Hanns Martin Schindewolf. Der 41 Jahre alte Schindewolf kommt zum 1. April vom Autobauer Daimler. Dort hatte er seit 2008 das Versicherungsgeschäft geleitet. Axa hält 41,2 Prozent an Roland, die Gothaer Versicherung 28,9 Prozent und die Schweizer Baloise (Basler Versicherung) 15 Prozent.

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