Personalberater Die 100 wichtigsten Headhunter

Wer seiner Karriere Schwung verleihen will, sollte mit den passenden Personalberatern in Kontakt stehen. Die 100 einflussreichsten Headhunter.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Wie man vom Headhunter gefunden wird
Taten sprechen lassenEin Headhunter muss erkennen, dass eine Führungskraft ein akzentuiertes Profil zeigt. Dazu gehört einerseits ein zielorientierter Lebenslauf und auf der anderen Seite, dass man Spuren hinterlässt als Redner, Autor, Interviewpartner oder Sanierer. Quelle: Fotolia
Netzwerke pflegenEin Headhunter findet überwiegend über persönliche Netzwerke und Kontakte seine Kandidaten. Je größer die Schnittmenge zwischen deren Netzwerk und dem des Headhunters, desto größer die Chance, vom Richtigen angesprochen zu werden. Mit Netzwerken sind vor allem die im realen Leben gemeint. Soziale Netzwerke wie Linkedin, Xing oder Facebook spielen derzeit noch keine zentrale Rolle bei der Vermittlung von Topjobs. Quelle: Fotolia
Gradlinig arbeitenZwar sind Führungskräfte trainiert, alle Möglichkeiten auszuloten, aber nicht am Rande der Legalität. Ein cleverer Manager kann durch geschicktes Verhalten auch in der Grauzone überleben, das ist aber kein Suchkriterium für Headhunter. Im Gegenteil: Es gibt schwarze Listen. Und wer lange Zeit bei Unternehmen aus bestimmten Ländern, beispielsweise aus Russland oder Asien, gearbeitet hat, gilt als problematisch. Quelle: Fotolia
Teamgeist entwickelnKonzernerfolg hängt nie nur an einer Person, sondern an vielen Köpfen. Headhunter suchen also oft auch das Team oder den Teambuilder. Machen Sie diese Fähigkeit klar, bringen Sie Ihre Seilschaft mit. Quelle: Fotolia
Alleinstellungsmerkmale aufbauenKonsequenz und außergewöhnliche Vorgehensweisen sind entscheidend. Vorstand wird, wer die Politik des Unternehmens am besten versteht, nicht der schlaueste oder bissigste. Quelle: Fotolia
Narzissmus vermeidenEgomanen sind schlecht vermittelbar, selbst wenn sie eine noch so gute Erfolgs- und Erfahrungsgeschichte vorweisen. Durchsetzungskraft und Zielstrebigkeit kann durchaus sichtbar sein, sollte aber durch das nötige Quäntchen Kooperationsfähigkeit ergänzt werden. Quelle: Fotolia
Cool bleibenSobald sich jemand anbiedert, ist er für den Headhunter uninteressant. Wer glaubt, es “könne nicht schaden", einen Headhunter aktiv auf seine Dienste anzusprechen, tut genau dieses – er schadet sich. Ein guter Headhunter findet Mittel und Wege, selbst an die für ihn relevanten Informationen zu kommen: Er spricht mit Ihren Kollegen, der Sekretärin des benachbarten Vorstandsbüros, mit Managern aus anderen Unternehmen. Heißt im Klartext: Jede Vermittlungsanfrage ist ein no go. Kandidaten werden interessant, wenn sie Erfolge und Erfahrungen konsequent ausbauen. Quelle: Fotolia

Oliver Hempel ist für viele Headhunter ein Objekt der Begierde – leicht zu erobern war er allerdings nie: Schon in seiner Zeit als Europachef für E-Commerce beim fränkischen Sportartikel- und Fashionhersteller Adidas erhielt der Wirtschaftsinformatiker fast wöchentlich Jobangebote.

Doch Hempel, der bei Adidas 13 Jahre lang in verschiedenen Funktionen erlebt hat, wie das Internet das Geschäftsmodell des Modeherstellers zunehmend geprägt und verändert hat, lehnte stets ab. „Ich bin kein Typ, der auf Teufel komm raus nach oben will, für mich zählt mehr, dass eine Aufgabe wirklich spannend ist“, sagt Hempel.

"Verrückte Bande mit Chuzpe"

Doch bald merkt der 42-Jährige, dass er sich bei Adidas nicht mehr weiterentwickeln konnte. Und nimmt ein Angebot von Faber-Castell an. Der Stiftehersteller suchte einen Manager, der digitales Marketing und die Entwicklung von E-Commerce-Strategien des Mittelständlers weltweit verantworten sollte. „Ich bin froh, den Schritt gemacht zu haben“, sagt Hempel. „Die neue Aufgabe und das neue Unternehmen kamen zur rechten Zeit.“

So erkennen Sie gute Berater

Ermöglicht hat Hempel diesen Schritt Dwight Cribb. Der 44-jährige Personalberater vermittelt seit 15 Jahren Top-Leute mit ausgewiesener E-Commerce- und Digitalkompetenz innerhalb der Internet-Wirtschaft. Mittlerweile gilt der Brite mit Hamburger Wurzeln auf diesem Spezialgebiet deutschlandweit als führend.

Methode

So wie Faber-Castell klopfen immer mehr Unternehmen bei ihm und seinen mittlerweile 15 Mitarbeitern an. „Die Digitalisierung der Wirtschaft geht derzeit im Siebenmeilenstiefeltempo voran und macht vor keiner Branche halt“, sagt Cribb. „Gefragt sind Manager, die die neuen Regeln in tragfähige Geschäftsmodelle übersetzen und die Veränderungsprozesse begleiten.“

Die Grandseigneurs

Dieser Wettbewerbsdruck eröffnet aber auch neue Jobchancen. Und die Bereitschaft, diese Chancen wahrzunehmen, um sich persönlich weiterzuentwickeln, ist derzeit bei zahlreichen Managern hoch, die Wechselbereitschaft stark ausgeprägt, so das Fazit des Managerbarometers 2013 von Odgers Berndtson.

Inhalt
  • Die 100 wichtigsten Headhunter
Artikel auf einer Seite lesen
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%