Bitcoin Goldman Sachs plant Handelseinheit für digitale Währungen

Das Logo von Goldman Sachs Quelle: REUTERS

Die US-Bank Goldman Sachs will einem Medienbericht zufolge einen Handelsbereich für Kryptowährungen wie Bitcoin schaffen. Das Geschäft solle bis Ende Juni an den Start gehen.

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Digitale Währungen wie Bitcoin erobern weiter die etablierte Finanzwelt. Die US-Investmentbank Goldman Sachs richtet eine Abteilung für den direkten Handel mit Kryptowährungen ein, wie der Finanzdienst Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf Insider berichtete. Damit würde die erste große Wall-Street-Firma direkt und ganz offiziell in das Geschäft mit Bitcoin und Co. einsteigen.

Die Bank wolle die Handelseinheit bis Ende Juni - wenn nicht früher - an den Start bringen, zitierte Bloomberg zwei eingeweihte Quellen. Goldman Sachs äußerte sich zu dem Bericht zunächst nicht.

US-Medien hatten aber schon zuvor über entsprechende Pläne berichtet. Eine Sprecherin bestätigte zudem bereits, dass man prüfe, wie das Interesse an digitalen Währungen bedient werden könnte. Auch Bankchef Lloyd Blankfein zeigte sich Bitcoin gegenüber schon aufgeschlossen, wenngleich es durchaus auch kritische Aussagen von ihm gibt.

Der Bitcoin-Preis hat in diesem Jahr extreme Anstiege verzeichnet, Notenbanker und Ökonomen warnen jedoch vor starken Kursschwankungen und vermeintlichen Spekulationsblasen. Bislang mischen Banken wie JPMorgan Chase oder Goldman Sachs vor allem bei Experimenten mit der Blockchain-Technologie mit, die Bitcoin-Transaktionen protokolliert, aber auch zunehmend in anderen Bereichen ausprobiert wird.

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