Hohe Nachfrage Immobilienboom füllt Deutsche Wohnen die Kasse

Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen profitiert von der hohen Nachfrage nach Wohnraum. Quelle: dpa

Eine anhaltend hohe Nachfrage nach Wohnraum in Ballungszentren hat den Immobilienkonzern Deutsche Wohnen ein deutliches Gewinnplus beschert.

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Hohe Wertsteigerungen und anziehende Mieten in den Metropolen lassen beim zweitgrößten heimischen Immobilienkonzern Deutsche Wohnen die Kasse klingeln. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Gewinn 2017 auf ein Rekordniveau von 1,8 Milliarden Euro - im Jahresvergleich ein Plus von neun Prozent. Das operative Ergebnis (FFO I) kletterte von 384 auf 432 Millionen Euro. An die Aktionäre will Deutsche Wohnen eine Dividende von 80 (2016: 74) Cent je Aktie ausschütten. An der Börse kam das gut an: Das im MDax notierte Papier legte gegen den Trend um knapp ein Prozent zu.

Die Deutsche Wohnen ist mit einem Bestand von rund 163.000 Wohnungen und Gewerbeimmobilien nach Vonovia die Nummer zwei auf dem Markt für Wohnimmobilien. Knapp drei Viertel der Wohnungen befinden sich in Berlin. Wegen der rasch steigenden Mieten in der Hauptstadt verzeichnete das Unternehmen dort auch die größten Wertsteigerungen seiner Immobilien: ein Plus von zwei Milliarden Euro binnen eines Jahres. Beflügelt von dem Boom rechnet Vorstandschef Michael Zahn auch im laufenden Jahr mit deutlichen Wertsteigerungen, das operative Ergebnis werde voraussichtlich auf 470 Millionen Euro klettern.

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