Fondssparplan Uniglobal: Der Riese für Raten

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Derzeit stecken rund 200 verschiedene Aktientitel im Fonds, das größte Gewicht haben Google, Nestlé, Microsoft, Roche und BHP Billiton. 43 Prozent der Aktiengesellschaften kommen aus den USA, 10,8 Prozent aus Grossbritannien und 6,8 Prozent aus der Schweiz, der Rest ist weltweit über viele andere Märkte verteilt. Mit einem Anteil von drei Prozent ist auch Brasilien im Fonds vertreten, ebenfalls hat Köttner in Thailand, China und Indien einen kleinen Teil des Fondsvermögens in Schwellenmärkten investiert.

In den vergangenen Jahren brachten Sparpläne mit dem Fonds folgende Ergebnisse:

Wer fünf Jahre lang monatlich 100 Euro eingezahlt hat (gesamte Einzahlung 6100 Euro, erste Einzahlung 27. Dezember 2005, letzte 27. Dezember 2010) hat jetzt ein Vermögen von 7249 Euro im Depot. Über zehn Jahre wären aus insgesamt eingezahlten 12.100 Euro 15.995 Euro geworden.

Positiv für Aktien

Gegenüber seinem Vergleichsindex MSCI Welt muss sich Köttner nicht verstecken: Eine Einzahlung in den Index hätte nach fünf Jahren nur 6406 Euro gebracht und nach zehn Jahren 13.211 Euro. Der Köttner-Mix hielt dabei auch die Schwankungen des Fondspreises kleiner. Die Volatilität in den vergangenen drei Jahren liegt mit 17.6 Prozent leicht unter der des Aktienindex, dessen Kurs um 18,6 Prozent um seinen Mittelwert schwankte.

Köttner rechnet für dieses Jahr damit, dass es wirtschaftlich weiter gut läuft. „Unternehmen investieren wieder in Projekte und denken weit in die Zukunft und nicht nur drei Monate voraus, wie es vor zwei Jahren war. Es werden wieder Mitarbeiter eingestellt und für die Unternehmenschefs ist die Krise längst abgearbeitet“, sagt Köttner. Selbst für die USA sieht er positive Anzeichen: „Die Arbeitslosigkeit ist hoch, doch eine leichte Besserung am Arbeitsmarkt kann dann auch den Konsum wieder anschieben“, so Köttner.

Er weiß aber auch, dass es an der Börse nicht sehr viele gute Jahre hintereinander gibt und jedes Jahr neue Herausforderungen bringt.

Euphorisch ist er auch nicht: „Höhere Rohstoffpreise können das Wirtschaftswachstum bremsen, die Margen der Unternehmen sinken damit und die Transportkosten steigen.“ Köttner hält Aktien in der historischen Betrachtung weiterhin für günstig bewertet und da angesichts niedriger Zinsen Alternativanlagen wenig zu bieten haben, rechnet er damit, dass sich noch viele Investoren an den Aktienmarkt wagen.

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