Klimagipfel in Frankreich Trump bislang nicht auf Macrons Gästeliste

Im Dezember lädt Frankreichs Präsident Macron zum Klimagipfel. Anlass ist das zweijährige Bestehen des Pariser Abkommens. US-Präsident Trump hatte dieses im Juni aufgekündigt – und erhielt bislang keine Einladung.

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Zwischen dem Präsidenten Frankreichs (links) und der USA gab es schon mehrere Treffen. Ob es beim französischen Klimagipfel im Dezember zu einem erneuten kommt, ist bislang fraglich. Quelle: AP

Paris Frankreich hat etwa 100 Länder zu einem Klimagipfel im Dezember eingeladen, US-Präsident Donald Trump aber zunächst keine Einladung geschickt. Man habe zu diesem Zeitpunkt 100 Länder eingeladen, die besonders engagiert bei der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens seien, hieß es am Dienstag aus dem Élyséepalast. Nach der derzeit laufenden UN-Klimakonferenz in Bonn werde man der US-Regierung jedoch eine Einladung zukommen lassen – das Land entscheide dann, auf welchem Level es vertreten sein wolle. Trump hatte im Sommer die Aufkündigung des Pariser Klimaschutzabkommens durch die Vereinigten Staaten beschlossen.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will mit dem Gipfel am 12. Dezember den zweiten Jahrestag der Verabschiedung des UN-Klimaabkommens feiern. Er lädt gemeinsam mit UN-Generalsekretär António Guterres und dem Chef der Weltbank zu dem Treffen auf einer Seine-Insel bei Paris, bei dem rund 2000 Teilnehmer erwartet werden. Dort soll unter anderem über neue Finanzierungsinstrumente für Klima-Projekte gesprochen werden – es sei aber nicht als Geberkonferenz gedacht.

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