3 Minuten WiWo Österreich lehnt Signa-Plan ab, Xpengs neues Supergünstig-Auto: Ihr Update am Abend

Signa-Holding-Gründer René Benko Quelle: dpa

Wieso stimmt Signa-Gläubiger Österreich dem Sanierungsplan nicht zu? Warum gibt es Zoff am Mobilfunkmarkt? Und weshalb ändern Deutschlands Unternehmen jetzt ihre Start-up-Strategie? Das ist heute Abend wichtig.

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Guten Abend aus der WiWo-Redaktion. Hier finden Sie einen kompakten Überblick über alles, was Sie heute wissen müssen, um im Bereich Wirtschaft auf dem Laufenden zu sein. Kurz und knackig, mit Zitaten, Tiefgang, Nutzwert und vor allem dem ganz eigenen WiWo-Blick.

1. Was uns heute beschäftigt hat

  • Die zwei wichtigsten Gesellschaften der insolventen Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko stehen vor der Abwicklung. Nun will der erste Gläubiger, die Republik Österreich, den Sanierungsplänen nicht zustimmen. Droht die Zerschlagung?
  • E-Autos sind teurer als Verbrenner. Doch nach und nach drängen günstige Modelle auf den Markt. Nun prescht Xpeng vor. Was dahinter steckt und was VW damit zu tun hat, erläutert Auto-Experte Stefan Bratzel.
  • Wenn schon kein Neubau, dann saniert man halt oder wandelt leere Büros in Wohnungen um. Ist das die Rettung für den angespannten Immobilienmarkt? Über die hohen Hürden.
  • Der Autozulieferer ZF killt seine Start-up-Einheit. Zu teuer, heißt es. Auch um die Investment-Vehikel anderer großer Unternehmen ist es still geworden. Ein Blick auf den Markt.
  • Wieso Wladimir Putin den Krieg nicht stoppen kann, russische Unternehmen jetzt verstaatlicht werden und sich Russland in Richtung nordkoreanisches Modell entwickelt, erklärt der Ökonom Andrei Yakovlev.
  • Frequenzverlängerung – und sonst nichts? Die drei großen Netzbetreiber marschieren bei der Bundesnetzagentur durch, die ist weniger verbraucherfreundlich als erwartet. Die neue Vizepräsidentin kommt vielleicht zu spät.
  • Die Zahl der psychischen Erkrankungen steigt. Und nicht jeder und jede traut sich rechtzeitig, um Hilfe zu bitten. Deshalb sind Führungskräfte besonders gefragt. Eine Anleitung.

2. Was morgen wichtig wird

  • Aktivisten des Protestcamps gegen Tesla äußern sich um 14.00 Uhr zu einer möglichen Räumung und über weitere geplante Aktionen.
  • Fraport und Audi präsentieren ihre Jahreszahlen.
  • Japans Zentralbank entscheidet über ihren weiteren geldpolitischen Kurs: In Marktkreisen in Tokio wird darüber spekuliert, dass die Bank of Japan (BoJ) das Ende ihrer jahrelangen Negativzins-Politik schon auf dieser Sitzung beschließen könnte. Sollte die BoJ tatsächlich beschließen, den Negativzins abzuschaffen, wäre dies eine deutliche Abkehr von der beispiellosen geldpolitischen Lockerung, die Japan im zurückliegenden Jahrzehnt im Kampf gegen die Deflation vorgenommen hat.

3. Die steile These fürs After-Work-Event

Mit Transparenz und Ehrlichkeit ließe sich vermitteln, dass manchmal ein Hubschrauberlandeplatz für ein gutes Hospital wichtiger ist als fünf Wald- und Wiesen-Häuser, die ihre Schichtpläne nicht mehr füllen können.

Cordula Tutt, WiWo-Redakteurin


Gesundheitsminister Karl Lauterbach tritt mit seiner Großreform für die Krankenhäuser an. Doch die wichtigsten Antworten für die Versorgung liefert sie nicht, von der es in Städten zu viel, auf dem Land zu wenig und insgesamt einiges von geringer Qualität gibt, kommentiert WiWo-Redakteurin Cordula Tutt – und kritisiert zudem die fehlende Ehrlichkeit in der Kommunikation.

4. Der Tiefgang des Tages

Robert Habeck wollte den Aufbruch – und kämpft gegen den Abstieg der deutschen Wirtschaft. Längst geht es auch um seine politische Karriere: Wenn der Aufschwung nicht spätestens 2025 kommt, dürfte es eng werden für ihn und seine Partei im Wahljahr, da macht sich Habeck wenig Illusionen. Dann wäre sein Name verbunden mit Rezession und Deindustrialisierung, und nicht mit Veränderung und Transformation: Aufschwung oder Abstieg, darum geht es. Habeck will Probleme lösen. Aber nicht wenige sehen die Grünen als Problem. Wie geht ein Politiker wie Habeck damit um?

5. Diese Grafik sagt mehr als 1000 Worte

Der harte Kern der Bitcoin-Szene trifft sich auf der Atlantikinsel Madeira. Ein neuer Kursrekord steht kurz bevor: In den vergangenen Jahren haben die Halvings zu einer fulminanten Kursrally geführt. 2013 stieg Bitcoin von 100 auf über 1000 Dollar. 2017 schoss der Kurs von 1000 auf 18.000 Dollar. Und von 2020 bis 2021 ging es von 10.000 auf 60.000 Dollar. Dieses Mal reichen die Kursprognosen von 200.000 Dollar bis zu einer Million. Wie die Bitcoin-Szene auf Madeira die Kursrekorde feiert – und warum trotzdem niemand über Geld redet, hat WiWo-Autor Philipp Mattheis aufgeschrieben.

6. Das können Sie heute Abend für Ihr Geld tun

Die Halbleiterunternehmen AMS-Osram und U-blox befinden sich im Umbruch. Der große Bullenmarkt ist an ihnen vorbeigezogen. Kann ihnen die Wende gelingen?

7. Ihre Meinung ist gefragt



Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend. Schauen Sie sich gerne noch etwas bei uns um. Ansonsten bis morgen an dieser Stelle!

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