Nach Nordkoreas Atomtest Auswärtiges Amt bestellt Botschafter ein

Das Auswärtige Amt hat nach dem Atomtest Nordkoreas dessen Botschafter einbestellt. Der Test einer Wasserstoffbombe hatte weltweit Kritik ausgelöst.

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Nordkoreas Flagge in Berlin Quelle: dpa

Nach dem international scharf kritisierten Atomtest Nordkoreas hat das Auswärtige Amt in Berlin den Botschafter des ostasiatischen Landes einbestellt. Das Gespräch sei für den Nachmittag (14.00 Uhr) geplant, sagte ein Ministeriumssprecher am Montag in Berlin. Regierungssprecher Steffen Seibert sprach sich für eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Nordkorea aus. Die Weltgemeinschaft müsse nun geschlossen und entschieden reagieren, sagte er.

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un hatte nach Angaben aus Pjöngjang am Sonntag eine Wasserstoffbombe getestet, mit der Interkontinentalraketen bestückt werden sollen. Wasserstoffbomben sind ein Vielfaches stärker als herkömmliche atomare Sprengsätze. Der sechste Atomversuch Nordkoreas seit 2006 löste weltweit Kritik aus.

Die Sorgen vor einem Krieg in Fernost machen Börsianer zunehmend nervös. Während die Börsen in Asien Verluste verzeichneten, stieg der Goldpreis auf den höchsten Stand seit einem Jahr.

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