Regierungsstreit Kanzleramt und Arbeitsministerium streiten über Armutsbericht

Die Verabschiedung des Armuts- und Reichtumsberichts (ARB) der Bundesregierung verzögert sich wegen eines Streits zwischen Bundeskanzleramt und Bundesarbeitsministerium.

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Über den Armutsbericht gibt es Streit in der Bundesregierung. Quelle: dpa

Nach Informationen der WirtschaftsWoche will Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) noch subjektive Eindrücke aus einem Workshop mit Armen im Regierungsbericht unterbringen. Dagegen verwahrt sich jedoch der Chef des Kanzleramtes, Peter Altmaier (CDU), der darin eine Verwässerung der Kernaussage des Berichts sieht - wonach es der deutschen Bevölkerung insgesamt deutlich besser geht.

Auf WirtschaftsWoche-Anfrage wollte sich das Bundesarbeitsministerium nicht zu Inhalt und Zeitplan des ARB äußern. Der Streit führt bereits dazu, dass dessen ursprünglich für Februar geplante Verabschiedung im Kabinett immer weiter verschoben wird. Mittlerweile wird im Kanzleramt über eine Kabinettsbefassung im Mai spekuliert.

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