"Wir arbeiten auf eine Verdoppelung unseres Beitrags hin", sagte die für den Haushalt zuständige Vizepräsidentin der EU-Kommission Kristalina Georgieva der WirtschaftsWoche. Aktuell liegt der europäische Beitrag bei rund einer halben Milliarde Euro.
Vertreter aus 70 Ländern und internationalen Hilfsorganisationen werden in London zusammenkommen, um konkrete Zusagen für humanitäre Hilfe zu bündeln. Die EU wird nach Angaben von Georgieva in diesem Jahr wie schon im Vorjahr insgesamt 5 Milliarden Euro für die Flüchtlingskrise ausgeben. Die EU-Mitgliedsstaaten beteiligen sich bisher nur sehr schleppend an den EU-Hilfsfonds für Syrien und Afrika. Georgieva setzt dabei auf einen allmählichen Erkenntnisgewinn bei den nationalen Regierungen: „Die Mitgliedsstaaten müssen lernen, dass es manchmal effektiver ist, das Geld zusammenzulegen.“
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