Interview mit Pirelli-Chef "Wir sind kein Billiganbieter"

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Beim Reifen bleiben

Das sind die größten Autozulieferer der Welt
Platz 10: Faurecia Quelle: dpa
Platz 9: Michelin Quelle: dpa
Platz 8: Bridgestone/Firestone Quelle: dpa
Platz 7: Aisin Quelle: dpa Picture-Alliance
Platz 6: Hyundai Mobis Quelle: dpa
Platz 5: ZF Friedrichshafen Quelle: dpa
Platz 4: Magna Quelle: dpa

In einem Flagship Store in Mailand verkaufen Sie unter dem Namen PZero Schuhe und Jacken. Wird Pirelli zur Lifestyle-Marke?

Regenmäntel, Gummistiefel und Angelausrüstungen hat Pirelli schon in den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts verkauft. Wir kehren also zu den Wurzeln der Gesellschaft zurück, um die Marke zu stärken: Pirelli steht für Technologie, Innovation, für Qualität. Und da gibt es natürlich Berührungspunkte zu Mode und auch Glamour. Mal sehen, was daraus noch wird. Es ist ein Experiment.

Ihre Vorgänger wollten in den 80er Jahren Continental übernehmen. Ist das für Sie immer noch eine Option?

Seit den 80er Jahren hat sich der weltweite Reifenmarkt dramatisch gewandelt. Damals brauchte man wenigstens 15 Prozent des Weltmarktes, um profitabel arbeiten zu können. Heute kann man auch als vergleichsweise kleiner Player erfolgreich sein – wenn man sich wie wir auf den Highend-Markt fokussiert.

Continental erweitert sein Portfolio um Technik rund ums Rad. Ein Vorbild?

Nein, wir bleiben bei Reifen und wachsen lieber mit neuen Produkten und dem Ausbau der Aktivitäten in neuen Märkten.

Würden Sie zugreifen, wenn sich Schaeffler doch noch entscheiden sollte, das Reifengeschäft von Conti zu verkaufen?

Continental hat ein sehr gutes, sehr profitables, auch sehr gut geführtes Reifengeschäft. Warum sollten sie es verkaufen? Das Thema ist so weit weg, dass es keine Überlegung wert ist.

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