Großaktionär der Deutschen Bank "Dass HNA und Katar sich abgesprochen hätten, ist Unsinn"

Welche Pläne verfolgt HNA als Großaktionär der deutschen Bank? Ihre Anteile wollen die Chinesen zunächst offenbar nicht ausbauen.

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Logo der chinesischen HNA Quelle: REUTERS

Der chinesische Großaktionär HNA will seinen Anteil an der Deutschen Bank nach eigenen Angaben nicht weiter ausbauen. „HNA ist mit dem Anteil von 9,9 Prozent sehr zufrieden, es gibt keine Pläne, die Beteiligung zu erhöhen“, sagte der von HNA in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank entsandte Vermögensverwalter Alexander Schütz dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“.

Er wies den Verdacht zurück, dass der Einstieg mit dem zweiten Deutsche-Bank-Großaktionär, dem katarischen Scheich Hamad Bin Jassim Al-Thani, abgestimmt gewesen sei, um gemeinsam die Kontrolle über das Geldinstitut zu erlangen. „Die Vorstellung, dass HNA und Katar sich abgesprochen hätten, ist völliger Unsinn“, sagte Schütz. Die Idee zu einem Investment sei im Herbst 2016 entstanden, als über eine staatliche Rettung der Deutschen Bank spekuliert wurde und der Kurs zeitweise unter zehn Euro gefallen war.

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