Hotelportal Booking.com-Chef kritisiert das Bundeskartellamt

Darren Huston, Chef der Hotelbuchungsplattform Booking.com, kritisiert die Entscheidung des Bundeskartellamts, die Bestpreisklausel zu verbieten.

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Stand von Booking.com auf der International Tourism Trade Fair 2016. Quelle: REUTERS

Mit der Klausel verpflichten Buchungsportale ihre Partnerhotels, auf den Portalen immer die günstigsten Zimmerpreise anzubieten: „Wir sind damit nicht glücklich. Wir glauben, die Bestpreisklausel ist besser für Verbraucher und auch für die Hotels“, sagte Huston im Interview mit der WirtschaftsWoche.
Das Bundeskartellamt hat die Klausel in Deutschland zuerst HRS und im Dezember auch Booking.com untersagt. Hoteliers, die mit den Plattformen zusammenarbeiten, können nun auf ihren eigenen Seiten günstigere Preise anbieten. Auch gegen den Konkurrenten Expedia läuft ein Verfahren.

Booking hat gegen die Entscheidung des Bundeskartellamts Berufung eingelegt. Im Interview mit der WirtschaftsWoche fordere Huston eine einheitliche Lösung für die EU: „Jedes andere Land stimmt unserem Ansatz zu. Uns stört, dass die Regelung in Deutschland nicht zu denen in den anderen EU-Ländern passt“, sagt Huston. „Europa sollte ein einheitlicher Markt sein.“

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