Fielmann, Apollo und Co. Große Optikerketten bauen ihre Marktanteile aus

Wer heute eine Brille benötigt, geht immer öfter zu den großen Optikerketten. Die zehn größten Unternehmen der Branche vereinen 45 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich – und konnten ihn zuletzt steigern.

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Große Optikerketten haben einen immer höheren Marktanteil. Quelle: dpa

Große Optikerketten wie Fielmann oder Apollo haben auch im vergangenen Jahr ihren Marktanteil weiter ausbauen können. Wie der Zentralverband der deutschen Augenoptiker am Montag in Düsseldorf berichtete, erwirtschafteten die zehn größten Unternehmen der Branche im vergangenen Jahr rund 45,1 Prozent des Gesamtumsatzes im stationären Handel. Noch im Jahr 2014 hatte dieser Anteil bei lediglich knapp 40 Prozent gelegen. Verlierer der Entwicklung waren die mittelständischen Augenoptiker, deren Marktanteil im gleichen Zeitraum von knapp 60,5 Prozent auf knapp 55 Prozent zurückging. Während die großen Filialisten ihren Umsatz um durchschnittlich 3,6 Prozent steigern konnten, lag das Durchschnittsplus bei den mittelständischen Betrieben lediglich bei 0,2 Prozent.

Einschließlich des Online-Handels legte der Gesamtumsatz der Branche 2016 um 2,1 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro zu. Insgesamt wurden 12,6 Millionen Korrektionsbrillen verkauft. Etwas mehr als die Hälfte aller verkauften Fassungen war dabei aus Metall. Augenoptiker beobachten jedoch seit einigen Jahren einen Trend zu Fassungen aus Kunststoff. Sie konnten ihren Marktanteil im vergangenen Jahr auf knapp ein Drittel steigern.

Top Ten der deutschen Augenoptiker-Filialisten

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