Zurück im Büroalltag Kampf gegen den Urlaubs-Blues

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Annabelle Ober Quelle: Rüdiger Nehmzow für WirtschaftsWoche

Je intensiver die Entspannung war, desto langsamer „fährt man wieder hoch“, weiß auch die Psychotherapeutin Monika Ridinger, Chefärztin der Oberbergklinik Berlin/Brandenburg. Oft hilft es schon, diese Allmählichkeit in den ersten Arbeitstagen zuzulassen.

Falls das möglich ist. Denn „Übergangsphasen stehen in unserer Gesellschaft nicht gut da“, sagt der Zeitforscher Karlheinz Geißler, „sie gelten als etwas, das wegzurationalisieren ist“.

Wehe, der Computer rödelt zu lange, um betriebsfähig zu werden. Nur lasse sich das eben nicht auf den Menschen übertragen. Der sei nunmal ein analoges Wesen, das für Anfänge und Schlüsse Zeit brauche.

Ein Umstand, den auch die Statistik belegt: An keinem anderen Tag als an Montagen passieren so viele Werks- und Verkehrsunfälle.

Entsprechend empfiehlt Geißler einen sanften Wiedereinstieg: einen Tag vorher in die E-Mails schauen; die Gleitzeit nutzen, um eine Stunde später als sonst zur Arbeit zu erscheinen; die erste Woche durch ein, zwei Urlaubstage verkürzen.

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