Aktien Google feiert Geburtstag – die Aktionäre feiern mit

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Konkurrent Facebook an der Börse schwach

Wie Google seine Suche geändert hat
Die radikale Änderung der Google-Suche Quelle: Screenshot
Das Zuckerberg-Beispiel Quelle: Screenshot
Zuckerberg-Suche bisher Quelle: Screenshot
Unbrauchbare Vorschlagsfunktion Quelle: Screenshot
Beispiel Twitter Quelle: Screenshot
Neue Twitter-Ergebnisse Quelle: Screenshot
Beispiel Wulff Quelle: Screenshot

Apropos Facebook. Für Freunde sozialer Netzwerke mag Google nicht wirklich hip sein. Und so dümpelte die Aktie von Google im Vorfeld des Börsengangs des neuen Internet-Superstars Facebook so dahin – mit einigen Schwankungen zwar, aber unterm Strich seitwärts. So als würden Google-Aktionäre erst einmal abwarten wollen, inwieweit Facebook auch an der Börse zum Konkurrenten für Google werden könnte.

Doch dann entpuppte sich der Wind, der um den Börsengang von Facebook gemacht wurde, als laues Lüftchen: Das IPO startete bezeichnenderweise mit einer Panne und nach einem guten Beginn rutschte die Notierung des sozialen Netzwerks deutlich ab. Gegenüber dem Höchstkurs des ersten Handelstages im Mai dieses Jahres ist das Papier mittlerweile nicht einmal mehr die Hälfte wert.

Ganz anders Google in den vergangenen Wochen. Die Aktie der Suchmaschine ist seit ihrem Tief von Mitte Juni drei Monate lang nahezu ohne Unterbrechung gestiegen. Am Dienstag, zwei Tage vor dem 14. Geburtstag des Unternehmens, kletterte sie sogar auf ein neues Rekordhoch – für Aktionäre das wohl schönste Geschenk zum Jubiläum. Die Kursentwicklung hat – anders als etwa bei vielen Unternehmen des Dotcom-Hypes der Jahrtausendwende, welche mit teils abenteuerlichen Geschäftsmodellen den hohen Erwartungen der Anleger nicht gerecht werden konnten – eine fundamentale Basis. Google setzte 2004, im Jahr seines Börsengangs, gerade einmal 3,2 Milliarden Dollar um; für das kommende Jahr rechnet der Durchschnitt der Analysten mit 53,7 Milliarden, also dem knapp 17-fachen. Der Kurs hat sich in diesem Zeitraum versiebenfacht. Übertreibung oder gar Blasenbildung sieht anders aus.

Auf Basis der Gewinnschätzungen für das kommende Jahr liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis bei 15. Das ist angesichts des prognostizierten Wachstums von 16 Prozent - das PEG-Ratio liegt damit unter 1 – nicht wirklich teuer. Das jüngste Hoch der Google-Aktie muss nicht das Ende der Entwicklung gewesen sein.

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