Städteranking 2017 Wo Familien am besten leben

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Ausbildung, Studium und Erholungsmöglichkeiten

Spitzenreiter in dieser Kategorie: Heidelberg. Nur 1,9 Prozent eines Jahrgangs, also nicht einmal jeder fünfzigste Schüler, geht hier ohne Abschluss. Ähnlich gut schneiden Bonn (2,8 Prozent) und Würzburg (ebenfalls 2,8) ab. Beim Schlusslicht Magdeburg ist die Quote mit 11,1 Prozent mehr als dreimal so hoch.

Wie groß ist die Chance aufs Abitur?

Klagen über Wohlfühlnoten hin, Debatten um Akademisierungswahn her: Das Abitur eröffnet weiterhin die besten Entfaltungschancen im Leben, davon sind auch die meisten Eltern überzeugt. Nicht unwichtig also, an welchen Orten die Chance auf eine Hochschulzugangsberechtigung am größten ist. Das Ergebnis des Rankings: Der Anteil der Abiturienten an allen Schulabgängern ist in Darmstadt am höchsten – ganze 58,5 Prozent. Dicht gefolgt von Jena (55,3 Prozent) und Hamburg (55,1).

Dynamikranking 2017: Das sind die Gewinner

Wo finden sich noch Lehrstellen?

Für viele Mütter und Väter sind das die größten Sorgen und Fragen, wenn ihre Kinder aus dem Schulalter herausgewachsen sind: Was wollen sie werden? Werden sie einen guten Job finden? Wen es nicht an die Uni drängt, sondern direkt in die Praxis, sollte deshalb wissen, wo es weiterhin genügend Betriebe gibt, die in Nachwuchs investieren und ausbilden.

Die Empfehlung des Städterankings ist da ziemlich eindeutig: Bayern ist die beste Ausbildungsregion. Die größte Auswahl für Azubis in spe bietet Regensburg - dort kommen auf 100 Interessenten ganze 115,3 Plätze. Die Qual der Wahl bieten auch die Nächstplatzierten: München kommt auf 111 Angebote und Würzburg auf 110. Dreimal Bayern also.

Zukunftsindex 2017: Das sind die Gewinner

Und wo ist noch Platz zum Spielen?

Ein weicher Wohlfühlfaktor zum Schluss. Bildung, Betreuung, Jobchancen – ist schließlich alles wichtig. Doch gerade mit kleineren Kindern ist es im Alltag manchmal einfach nur das Beste, ein bisschen Natur zu schnuppern und rauszukommen. Auch dafür gibt es Daten. Hinter dem sperrigen Titel „Naturnähere Flächen“ verbergen sich Angaben zu Spielplätzen und Parks, Wäldern und Seen - Orte der Erholung.

Hier am meisten zu bieten hat Pforzheim. Mit einem Anteil von 54,5 Prozent der gesamten Stadtfläche ist hier mehr als jeder zweite Quadratmeter nicht versiegelt oder verbaut. Es folgen auf Platz zwei das rheinland-pfälzische Trier (52,3 Prozent)  und auf Platz drei Darmstadt (49,4).

In unserer interaktiven Infografik finden Sie die größten Stärken und Schwächen aller untersuchten Städte des großen WiWo-Städterankings.

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