+++Die Ereignisse im Überblick+++ USA bieten 15.000 zusätzlichen Flüchtlingen Zuflucht

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Ifo: Viele Flüchtlinge nicht für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert

+++14:03+++

Beim Zusammenstoß eines Flüchtlingsboots mit einer Fähre vor der türkischen Küste sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen, teilt die türkische Küstenwache mit. Wie es zu dem Unglück vor der Hafenstadt Canakkale kam, war zunächst unklar. Die Küstenwache wurde nach eigenen Angaben mit einem Notruf alarmiert, dass ein kommerzielles Schiff das Flüchtlingsboot gerammt habe. Leichen trieben im Wasser, heißt es. Acht Menschen seien gerettet worden, nach weiteren Opfern werde gesucht.

+++13:21+++

Nach Einschätzung des Münchner Ifo Instituts sind die meisten Flüchtlinge nicht gut genug für den deutschen Arbeitsmarkt qualifiziert. Damit die Flüchtlingskrise den Steuerzahler jedoch nicht dauerhaft überlaste, müssten die Zuwanderer so schnell wie möglich bezahlte Jobs annehmen, erläutern die Wirtschaftsexperten in einer Mitteilung: „Es steht zu befürchten, dass viele von ihnen bei einem Mindestlohn von 8,50 Euro keine Beschäftigung finden, weil ihre Produktivität schlicht zu gering ist.“ Das Institut plädiert deshalb dafür, den Mindestlohn abzusenken.

+++12:16+++

Österreich hat binnen 24 Stunden bis Sonntagfrüh rund 11.000 Flüchtlinge aus Ungarn in Empfang genommen. Bis zu 7000 weitere würden für Sonntag am Grenzübergang Nickelsdorf erwartet, erklärte das Innenministerium. Vertreter des Ministeriums berieten mit Wohlfahrtsorganisationen, wo sie die Menschen vorübergehend unterbringen können.

Über das Mittelmeer nach Europa: Zahlen zu Flüchtlingen

+++11:36+++

Die österreichische Polizei hat Flüchtlingen die Einreise aus dem südlichen Nachbarland Slowenien verweigert. Wie ein Polizeisprecher im Bundesland Steiermark mitteilt, wurde etwa 100 Menschen in der Nacht auf Sonntag die Einreise am Grenzübergang Spielberg verweigert. Sie hatten demnach weder Asylersuchen vorgebracht noch Reisedokumente vorgewiesen. Die Polizei werde die Einwanderungsgesetze anwenden, solange der Andrang an Flüchtlingen bewältigbar sei, so der Sprecher.

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