Esprit-Chef Heinz Krogner im Interview "Das ist ein Haufen Holz"

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Und warum geht Grote jetzt – weil er nun doch nicht Ihr Nachfolger als Vorstandschef wird?

Dazu und zu den persönlichen Beweggründen von Thomas Grote kann ich Ihnen nichts sagen, da müssten Sie ihn schon selber fragen. Aber die aktuelle Größe und das kontinuierliche Wachstum von Esprit erfordern einfach eine neue Managementstruktur. Hierbei steht für mich der langfristige Erfolg des Unternehmens im Mittelpunkt.

Sie haben jetzt das Drehbuch für die kommenden Monate aufgestellt und wollen in Kürze Ihren Nachfolger als Vorstandsvorsitzenden bekannt geben – der setzt diese Strategie dann um?

Zum 1. Juli 2009 wird ein neuer CEO die Führung der Gruppe übernehmen, mit dem Schwerpunkt auf die Marke Esprit, zeitgleich trete ich dann von meiner Rolle als CEO zurück. Anschließend werde ich die Rolle des Executive Chairman einnehmen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Im Anschluss daran werde ich als Chairman weiter die Geschicke des Unternehmens mitlenken.

Was haben Sie vor?

Aus Esprit soll eine Holding mit mehreren Marken unter einem Dach werden, das haben wir im Aufsichtsrat so entschieden.

Wen wollen Sie hinzukaufen – welche Marken haben Sie im Sinn?

Marken, die schlafen, die noch nicht so groß sind und bei denen kein Eigentümer im Haus ist, der das letzte Wort haben will. Eins ist klar: Eine sehr gut laufende Firma hinzuzukaufen ergibt keinen Sinn. Was wir kaufen, muss riesiges Entwicklungspotenzial haben.

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