VW in den USA unter Beschuss Autobauer soll Schadstoffmessung manipuliert haben

Die Vorwürfe haben es in sich: Die US-Umweltbehörde glaubt, dass VW wissentlich gegen das Klimaschutzgesetz verstoßen hat. Der deutsche Autobauer habe Schadstoffmessungen mit einer speziellen Software manipuliert.

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Die Baustellen des VW-Konzerns
VW in den USA Quelle: dpa
Winterkorn mit dem Chinesischen Vize-Premier Ma Kai Quelle: obs
VW Quelle: dpa
MAN Quelle: dapd
Hauptwerk in Wolfsburg Quelle: dpa

Volkswagen steht in den USA vor neuen Problemen: Die Umweltbehörde EPA wirft dem deutschen Autobauer Verstöße gegen das Klimaschutzgesetz „Clean Air Act“ vor und fordert den Rückruf von 482.000 Diesel-Fahrzeugen in Kalifornien.

Das Unternehmen stehe im Verdacht, eine spezielle Software eingesetzt zu haben, um die Messung des Schadstoffausstoßes zu manipulieren, teilte die Environmental Protection Agency (EPA) am Freitag in Washington mit.

Auf VW könnten hohe Bußgelder und Zivilklagen zukommen, wenn sich die Vorwürfe bestätigen sollte. VW erklärte zunächst nur, bei den Ermittlungen kooperieren zu wollen. Die Wolfsburger tun sich auf dem US-Markt ohnehin schwer und kämpfen dort schon lange mit schwachen Verkaufszahlen.

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