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Initiative Mittelständler auf dem Weg zum nachhaltigen Erfolg

Generali und WirtschaftsWoche verleihen zum zweiten Mal den Sustainable Impact Award an nachhaltig agierende Mittelständler. Drei Vorjahresteilnehmer berichten von Neukunden und anderen positiven Effekten.

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Ulrich Glemnitz nahm im vergangenen Jahr den SIA-Award für sein Unternehmen Bunte Burger entgegen. Quelle: PR/Uta Wagner

Besser zu verstehen, was nachhaltiges Wirtschaften für kleine und mittlere Unternehmen bedeutet – das sei das Ziel der gemeinsamen Initiative des Versicherers Generali und der Wirtschaftswoche rund um den Sustainable Impact Award (SIA), erklärt Lucia Silva, Global Head of Sustainability bei Generali. Die Nachhaltigkeitsdebatte habe sich in der Vergangenheit ausschließlich an große Unternehmen gerichtet. Nun aber gehe es darum, die Möglichkeiten und Hindernisse einer solchen Transformation im Hinblick auf kleine und mittlere Betriebe ins Zentrum zu rücken. „Wir wollen Mittelständler auf dem Weg zum nachhaltigen Wirtschaften unterstützen“, erklärt Silva.

Ein Plan, der aufgeht. „Wir haben die Sichtbarkeit durch den SIA und seine Unterstützer – Generali Deutschland, WirtschaftsWoche und den Bundesverband mittelständische Wirtschaft – sehr genossen“, resümiert Ulrich Glemnitz, Mitbegründer des 2021 ausgezeichneten Unternehmens Bunte Burger. Der Produzent veganer und damit klimafreundlicher Bio-Burger erhielt den von Generali gestifteten Sonderpreis „SME EnterPrize“ und war danach beispielsweise in der TV-Show „Die leckerste Idee Deutschlands“ zu Gast. Glemnitz: „Wir hatten dort die Chance, zu beweisen, dass vegane Burger genauso lecker sein können wie fleischbasierte – wenn nicht sogar noch besser!“

Auch Elina Ranki vom Ladenbau-Unternehmen BK Group, das sich im Vorjahr um den Award in der Kategorie „Impact on Earth“ beworben hatte und mit seinen Bemühungen um klimaneutrales Wirtschaften den zweiten Platz belegte, zieht ein positives Fazit: Die Platzierung als Bestätigung der Umweltschutz-Bemühungen des Unternehmens habe nicht nur intern große Freude ausgelöst, sondern auch viel positives Feedback von Geschäftspartnern nach sich gezogen. Der zweite Platz beim SIA brachte dem Unternehmen darüber hinaus ganz handfeste Vorteile: „Wir konnten aufgrund der Auszeichnung sogar Neukunden gewinnen“, so Ranki.

Positives Arbeitsklima sichert wirtschaftlichen Erfolg

Von positivem Feedback berichtet auch Melanie Rothenwolle vom Bierbrauer Neumarkter Lammsbräu, ausgezeichnet in der Kategorie „Impact on Humans“. „Wir erhielten viele Anfragen von anderen Unternehmen zu unserer Personalarbeit und hatten die Chance, uns mit diesen zu unserem betrieblichen Gesundheitsmanagement auszutauschen“, erklärt sie. Auf besonderes Interesse sei das vor neun Jahren eingeführte Bonusprogramm zur Förderung der Mitarbeiter-Gesundheit gestoßen.

Kein Wunder also, dass die Teilnehmer den eingeschlagenen Weg fortsetzen wollen. Bei Lammsbräu stünden auch in Zukunft eine positive Arbeitskultur und die Motivation der Mitarbeiter, diese aktiv mitzugestalten, im Mittelpunkt allen Handelns, so Rothenwolle. Work-Life-Balance, Chancen- und Lohngerechtigkeit, aber auch ein flexibles Arbeitsumfeld seien nur einige Beispiele für Felder, auf denen sich das Unternehmen weiterentwickeln wolle. Rothenwolle sieht darin einen Garanten für den Erfolg von Lammsbräu: „Der Einsatz für die Menschen geht einher mit einer erfolgreichen Geschäftsentwicklung.“

Die BK Group will ihr Engagement in Sachen Klimaschutz fortsetzen und ausbauen, wie Ranki erläutert. Potenzial sieht das Unternehmen demnach vor allem bei der Materialauswahl im Ladenbau, denn nachhaltige Werkstoffe seien bislang oft schwer zu finden oder deutlich teurer als konventionelle Alternativen. Die BK Group strebe daher die Zusammenarbeit mit Start-ups an, die solche Materialien entwickeln. „Aber wir schauen auch selbst, wo wir beispielsweise wiederverwertetes Holz statt einer Gipskartonplatte einsetzen können“, erklärt Ranki. Sie ist überzeugt: „Wir alle müssen Verantwortung übernehmen, um dem Klimawandel und seinen Folgen entgegenzutreten.“

Die Kategorien des Sustainable Impact Awards

Nachhaltiges Wirtschaften muss finanzierbar sein

Das sieht auch Glemnitz so: „Ich denke, es ist wirklich Zeit zu handeln. So oft schon habe ich gehört, dass die Klimakatastrophe unmittelbar bevorsteht und es fünf Minuten vor Zwölf ist. Ehrlich gesagt sind es aus meiner Sicht bereits fünf Sekunden vor Zwölf.“ Die Klimaschutzbestrebungen von Bunte Burger erschöpfen sich folgerichtig nicht im Verzicht auf Fleisch im Kölner Restaurant und damit auf die klimaschädliche Rinderzucht, zudem nutzt das Unternehmen beispielsweise auch Glasstrohhalme und ein Reinigungsmittel-Konzept, bei dem viel Plastikmüll vermieden wird.

So sehr er nachhaltiges Handeln befürwortet, bei der entsprechenden Umstellung eines Betriebes rät Glemnitz dennoch zur Umsicht. Im ersten Schritt sei es wichtig, den Markt zu betrachten und Vorbilder zu identifizieren, um von ihnen zu lernen. Auch die Befragung von Mitarbeiter:innen und Kund:innen zu den eigenen Plänen hält er für unabdingbar. Und zuletzt: Jede Unternehmerin und jeder Unternehmer sollten sicherstellen, dass sie oder er sich den Übergang leisten kann. Niemand sollte Maßnahmen ergreifen, die die geschäftliche Existenz gefährden. Glemnitz warnt: „Es hat keinen Sinn, nachhaltig zu sein, wenn der Laden im nächsten Monat schließen muss.“

Auch Generali-Managerin Silva sieht die Herausforderung, nachhaltiges Handeln und erfolgreiches Wirtschaften zu vereinen. Die SIA-Preisträger betrachtet sie in dieser Hinsicht als Vorbilder – es seien aber längst nicht die einzigen, von denen sich beim Streben nach mehr Nachhaltigkeit lernen lasse. „Wir haben viele Nachhaltigkeitshelden im Mittelstand“, ist Silva überzeugt und ruft kleine und mittlere Unternehmen zur Bewerbung für den diesjährigen Award auf. Denn auch darum geht es bei der Preisverleihung: Denen, die sich um nachhaltiges Wirtschaften bemühen, eine öffentliche Bühne zu bieten.

Bewerbungen für den SIA 2022 sind hier möglich.

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