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Sustainable Impact Award Das ist neu beim Nachhaltigkeitspreis

WirtschaftsWoche und der Versicherer Generali verleihen 2023 erneut den Sustainable Impact Award für nachhaltiges Wirtschaften. In diesem Jahr liegt ein stärkerer Fokus auf Start-ups und gesellschaftlichem Engagement.

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Der Sustainable Impact Award wird in diesem Jahr in teils veränderten Kategorien verliehen. Quelle: Marc Steffen Unger

Kleine und mittlere Unternehmen zum nachhaltigen Handeln zu motivieren und dabei zu unterstützen, so lautet das Ziel des Sustainable Impact Award (SIA). Für Stefan Lehmann, den Vorstandsvorsitzenden von Generali Deutschland, ein persönliches Anliegen: „Als Vater von drei Kindern möchte ich, dass sie in einer intakten Welt aufwachsen.“ Folgerichtig würdigt der Award nicht nur effizientes und grünes Wirtschaften, sondern Bemühungen um sozial wie ökologisch verträgliche Produktionsbedingungen ebenso wie das Streben nach Diversität und Inklusion.

Das Augenmerk liegt in diesem Jahr stärker auf jungen, noch nicht etablierten Unternehmen, die Wegbereiter für andere im Bereich Nachhaltigkeit sein könnten, wie Andreas Büttgen, SIA-Projektleiter bei Generali, erklärt. Solchen Start-ups ist die neue Award-Kategorie „Generali NewComer EnterPrize“ gewidmet, deren Konzept junge Mitarbeiter:innen des Versicherers im Rahmen eines internen Förderprogrammes mitentwickelt haben.

Die Kategorien des Sustainable Impact Award

Teilnahmevoraussetzung ist der Nachweis einer nachhaltigen Geschäftsidee oder eines entsprechenden Projekts. „Bei einem Projekt wollen wir wissen, ob es bereits begonnen hat und wie lange es laufen soll“, so Büttgen. Zudem sei der Start-up-Charakter wichtig, weshalb gezielt kleinere Unternehmen mit bis zu 30 Mitarbeiter:innen angesprochen würden, die maximal drei Jahre existieren. Weitere Bedingung, um die Stabilität des Unternehmens zu gewährleisten: Es muss mindestens seit sechs Monaten bestehen.

Mit sozialem Engagement zum Sieg

"Wir sehen gerade eine steigende Anzahl von Gründungen mit nachhaltigen Geschäftsmodellen – großartige Ideen, die zu oft unbemerkt bleiben“, erläutert Büttgen die Gründe für die Einführung der neuen Kategorie. Neben der öffentlichen Sichtbarkeit rund um die Preisverleihung kann sich der Sieger noch über weitere Unterstützung freuen, um seine Geschäftsidee zum Fliegen zu bringen: Es winken ein Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro sowie mit Unterstützung des Wagniskapitalgebers Plug and Play eine einjährige Förderung durch Mentoring, Pitch- und Fundraising-Workshops sowie Networking-Events.

Ebenfalls neu in diesem Jahr ist der stärkere Fokus auf das gesellschaftliche Engagement von Unternehmen, das nun in der angepassten Kategorie „Impact of Social Engagement“ prämiert wird. „Im Sinne des Corporate Citizenship geht es um gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen sowie ihr soziales Handeln in ihrer Region“, erklärt Dr. Sven Jung, vom Handelsblatt Research Institute, wissenschaftlicher Partner des SIA.

Der Blick auf die sozialen Aspekte von Nachhaltigkeit sei nicht neu, er werde nun aber breiter, so Jung: „Während wir bisher vor allem das unternehmerische Handeln rund um die eigenen Beschäftigten betrachtet haben, schauen wir nun, ob ein Unternehmen sich darüber hinaus in seinem Umfeld für soziale Nachhaltigkeit engagiert.“ Das könne etwa durch Unterstützung von Sportvereinen oder Kulturevents, aber auch durch die tageweise Freistellung Beschäftigter für soziale oder ökologische Projekte geschehen.

Nachhaltiges Handeln sichert Erfolg

Dass es hierzulande an nachhaltig agierenden Mittelständlern nicht mangelt, zeigte die SIA-Preisverleihung im Vorjahr. Die Auszeichnung für den sozialen Umgang mit Mitarbeitenden ging etwa an Vetter Pharma, einen Familienbetrieb, der Medikamente herstellt. Dort erhalten alle Angestellten einen Gesundheitspass, mit dem sie Angebote wie Impfungen, ein Hautkrebs-Screening oder eine Ernährungsberatung wahrnehmen können. Ein Ferienprogramm bietet Kindern von Mitarbeitenden zudem die Möglichkeit, Aktivitäten wie IT-, Fußball- oder Segelkurse zu nutzen – bei einer teilweisen Übernahme der Kosten.

Den Beweis, dass Bemühungen um nachhaltiges Handeln keinen Wettbewerbsnachteil darstellen, erbrachte der Gewinner des Sonderpreises Generali SME EnterPrize: Die Jury prämierte das Fairtrade-Unternehmen Gepa für seine besonders umfassende Strategie der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit, mit der es sich für Gerechtigkeit im internationalen Handel einsetzt – und sich seit 47 Jahren am Markt behauptet. Die Zusammenarbeit mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa gehört genauso dazu wie etwa Klimaneutralität im Hinblick auf Transport und Verpackung.

Bewerbungen für den Sustainable Impact Award 2023 sind bis zum 15. Mai möglich. Nach Ende der Frist sichtet eine mit Unternehmenslenker:innen, Mittelstands- und Nachhaltigkeitsexpert:innen besetzte Jury die Kandidaten. Wer es auf die Shortlist schafft, erhält die Chance, sein Konzept im Detail vorzustellen. Die Preise werden im September vergeben.

Weitere Informationen rund um den Sustainable Impact Award finden Sie hier.

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