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Wer weitestgehend online bezahlt, kommt an PayPal kaum vorbei. Ob beim Kauf von neuen Schuhen, beim Bieten auf eBay oder beim Abschluss eines digitalen Abos – der blaue Bezahl-Button ist allgegenwärtig. Was PayPal besonders macht, ist auch die Geschichte hinter dem Unternehmen aus Silicon Valley: frühe Fusionen, ein schneller Börsengang und am Ende eine Gruppe, die als „PayPal-Gründerväter“ Internetgeschichte geschrieben hat.
Im Dezember 1998 gründeten Max Levchin, Peter Thiel und Luke Nosek im kalifornischen Palo Alto das Unternehmen Confinity.
Zur selben Zeit arbeitete Elon Musk an einem eigenen Projekt namens X.com. Das im Jahr 1999 gegründete Unternehmen sollte klassische Bankgeschäfte ins Internet verlagern. Musk war durch den Verkauf seines Start-ups Zip2 bereits vermögend und sah darin die Zukunft des Finanzwesens. Da X.com und PayPal ähnliche Ziele verfolgten, lag ein Zusammenschluss nahe. Im Jahr 2000 kam es schließlich zur Fusion.
Nach der Fusion lief das gemeinsame Unternehmen zunächst unter dem Namen X.com. Musk wollte ein umfassendes digitales Finanzökosystem aufbauen, während viele im Team lieber das bereits erfolgreiche Bezahlsystem PayPal ausbauen wollten. 2001 fiel die Entscheidung: Das Unternehmen wurde in PayPal Inc. umbenannt. Musk trat zurück und Peter Thiel übernahm die Führung. Der neue Fokus zahlte sich aus – besonders durch die starke Nutzung auf der Plattform eBay, wo PayPal schnell zur bevorzugten Zahlungsmethode zwischen Käufern und Verkäufern aufstieg.
Im Jahr 2002 folgte der Börsengang – mit großem Erfolg. Nur wenige Monate später übernahm eBay PayPal für rund 1,5 Milliarden US-Dollar. Damit war der Dienst endgültig im Mainstream angekommen und wurde zum Standard im weltweiten Onlinehandel. Für die Gründer war es nicht nur ein finanzieller Triumph, sondern auch der Beginn einer ganzen Welle neuer Unternehmungen.
Die PayPal-Urgesteine bildeten ein Netzwerk von Unternehmern, die das moderne Silicon Valley entscheidend mitgestalteten:
Seit der Abspaltung2 von eBay im Jahr 2015 hat sich PayPal stark weiterentwickelt. Aus dem einstigen Bezahlanbieter wurde eine internationale Finanzplattform mit über 430 Millionen aktiven Nutzern. Zum Unternehmen gehören heute auch Venmo, Braintree und Zettle (ehemals iZettle). PayPal bietet längst nicht mehr nur Zahlungen an, sondern auch Finanzierungen, Sparlösungen und Krypto-Transaktionen, zumindest in den USA.3 Das Ziel: eine digitale Plattform, die alle finanziellen Bedürfnisse abdeckt – für Privatpersonen ebenso wie für Unternehmen.
Die Geschichte von PayPal zeigt eindrucksvoll, wie aus einer kleinen Idee eine weltumspannende Erfolgsgeschichte entstehen kann. Vision, Mut und gutes Timing machten aus einem Start-up den globalen Standard im Onlinehandel. Auch wenn die Gründer längst eigene Wege gehen, bleibt PayPal ein Paradebeispiel für den Beginn einer neuen Ära im digitalen Zahlungsverkehr.
Mit der Gründung von Confinity wurde 1998 der erste Schritt getan, obwohl der Schwerpunkt zunächst ein anderer war. Der Fokus verlagerte sich bald auf den digitalen Zahlungsverkehr.
Die Unternehmen verfolgten ähnliche Ziele im Bereich der Online-Finanzdienstleistungen. Im Jahr 2000 kam es zur Fusion, um die gemeinsamen Visionen besser verwirklichen zu können. Hinweis: Zum damaligen Zeitpunkt gab es noch kein Twitter (die Plattform, die im Jahr 2023 in X.com umbenannt wurde).
Elon Musk gründete X.com mit dem Ziel, Bankgeschäfte ins Internet zu verlagern. Nach der Fusion mit Confinity fokussierte sich das Unternehmen auf PayPal. Musk verließ später das Unternehmen.
Neben Zahlungen bietet PayPal auch Finanzierungen, Sparlösungen und Krypto-Transaktionen an. Dazu gehören Dienste wie Venmo, Braintree und iZettle.
Nach dem Börsengang im Jahr 2002 wurde PayPal von eBay für rund 1,5 Milliarden US-Dollar übernommen. Dies hat den Zahlungsdienst im internationalen Onlinehandel noch weiter etabliert.
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//www.tagesschau.de/wirtschaft/paypal-ebay-101.html
//www.businessinsider.de/krypto/paypal-startet-krypto-trading-das-steckt-dahinter/