
Nachhaltigkeit muss man sich leisten können – mit dieser Devise begegnen viele Unternehmen dem Thema Ressourcenschutz. Entsprechende Initiativen sind tatsächlich kostspielig: Neben dem normalen Betrieb sollen Unternehmen untersuchen, wie dieser sich auf die Umwelt auswirkt und wie man die Abläufe grüner gestalten könnte – ein aufwändiger Prozess. In der Regel ergeben solche Untersuchungen, dass hohe Investitionen für saubere und effiziente Technologien nötig sind, um ein Unternehmen umweltverträglicher zu machen.
Die gute Nachricht ist: Unternehmen können durch solche Initiativen langfristig viel Geld sparen, denn was Ressourcen schont, schont oft auch die Kasse. Doch gerade für kleine und mittlere Unternehmen sind die anfänglichen Investitionen oft nur schwer zu stemmen. Am Ende werden sie von liquideren Großkonzernen abgehängt, die im Vergleich immer moderner werden.
Nachhaltigkeit
74 Prozent der großen Konzerne halten Nachhaltigkeit für sehr wichtig, aber nur 33 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen.
43 Prozent der mittelständischen Unternehmen sagen, dass sie nachhaltige Praktiken nur dann in Erwägung ziehen, wenn sie dadurch Kosten senken können. Diese Einstellung haben nur sieben Prozent großer Konzerne.
60 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen wissen kaum oder gar nicht über die Umweltauswirkungen des Druckens Bescheid.
53 Prozent der mittelständischen Unternehmen berichtet, dass bei ihnen in den vergangenen zwölf Monaten mehr in Farbe gedruckt wurde als zuvor.
Laut einer Studie der Analysefirma Quocirca halten 73 Prozent der Großkonzerne Nachhaltigkeit für ein wichtiges Thema, jedoch nur 39 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Dabei handelt es sich häufig nicht einmal um eine bewusste Entscheidung gegen eine Nachhaltigkeitsinitiative, sondern auch um mangelndes Wissen zu diesem Thema. Nur 29 Prozent der KMU wissen laut der Studie überhaupt über europäische Nachhaltigkeitsrichtlinien Bescheid. Unter den großen Unternehmen sind es immerhin doppelt so viele.
Mittelständische Unternehmen sind gerade für die deutsche Volkswirtschaft von immenser Bedeutung. Laut den jüngsten verfügbaren Zahlen des Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn (IfM) arbeiteten 2013 16,14 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte bei deutschen KMU. Dabei erwirtschaftete der deutsche Mittelstand 35,5 Prozent der gesamten Umsätze deutscher Unternehmen. Zudem sind viele von ihnen wichtige Zulieferer für deutsche und internationale Großkonzerne. Lassen sich kleine und mittlere Betriebe mangels Nachhaltigkeitsinitiativen Kostenersparnisse entgehen, wirkt sich das also schnell auf die Gesamtwirtschaft aus.
Es fehlt dem Mittelstand jedoch grundsätzlich an der nötigen Expertise, um die Vorteile von Nachhaltigkeitsinitiativen zu quantifizieren und solche umzusetzen. Laut der Studie von Quocirca haben nur neun Prozent der mittelständischen Unternehmen einen Experten für Nachhaltigkeit, während ein solcher für größere Unternehmen mit 57 Prozent schon fast zum Standard gehört. Vielen ist bewusst, dass Umweltverträglichkeit dem Firmen-Image gut tut, doch wie sich all das auf die Bilanz auswirkt, bleibt mangels der entsprechenden Expertise für viele Unternehmen ein Geheimnis – und damit ein unberechenbares Risiko.
Es muss kein Solardach sein
Aus dieser Situation ergeben sich große Chancen für die Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Sie können mittelständische Unternehmen nicht nur mit ihrem eigenen Knowhow unterstützen, sondern auch die Einstiegsbarrieren senken, die KMUs an Investitionen in die Nachhaltigkeit hindern. Es muss nicht immer gleich ein Dach voller Solarzellen sein – Ressourcenschutz lässt sich auch auf Gebieten betreiben, an die viele Unternehmen gar nicht denken.
Ein solcher Bereich ist das Drucken. In jedem Unternehmen egal welcher Größe stehen Drucker, auch in der digitalen Ära: 53 Prozent der von Quocirca befragten Firmen berichten, dass der Bedarf an Farbausdrucken zuletzt sogar gestiegen ist. Jedoch erkennen viele laut der Studie nicht, dass hier oft Strom, Papier und Tinte verschwendet werden. Vom „papierlosen Büro“ träumen die meisten Unternehmen vergebens, ein papierärmeres Büro ist jedoch möglich.
Unternehmen können mithilfe moderner Multifunktionsdrucker zum Beispiel die Zahl ihrer Geräte konsolidieren und Strom sparen. Besondere Kennzeichnungen wie ENERGY STAR geben Auskunft über besonders stromsparende Drucker. Viel Papier und Tinte wird in Büros mit Ausdrucken verschwendet, die nie abgeholt werden, gleich im Papierkorb landen oder in die falschen Hände geraten. Eine Antwort darauf bieten vernetzte Drucker, die Aufträge auf einem Server festhalten, bis sich Nutzer an einem beliebigen Gerät ausweisen. Erst dann wird der Auftrag auch wirklich gedruckt.
Nachhaltigkeitsinitiativen müssen also nicht unbedingt mit riesigen Vorabinvestitionen einhergehen, sie erfordern jedoch eine durchdachte Strategie und eine langfristige Überwachung der Umweltauswirkungen und der Ressourcenaufwendung im Unternehmen. Anbieter umweltfreundlicher Technologien wie etwa Druckerhersteller werden mit ihrer Expertise gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die keinen eigenen Nachhaltigkeitsexperten beschäftigen, eine immer wichtigere Rolle bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsinitiativen spielen.
Unternehmen können mithilfe moderner Multifunktionsdrucker zum Beispiel die Zahl ihrer Geräte konsolidieren, Strom sparen und Abfall vermeiden. So beeinflusst die Wahl des Druckers – Laser oder Tinte – die Energiebilanz. Moderne Tintenstrahldrucker verbrauchen gegenüber vergleichbaren Laserdruckern bis zu 96 Prozent weniger Strom. Zertifikate wie zum Beispiel der ENERGY STAR geben Auskunft über besonders stromsparende Drucker. Viel Papier und Tinte wird in Büros mit Ausdrucken verschwendet, die nie abgeholt werden, gleich im Papierkorb landen oder in die falschen Hände geraten. Eine Antwort darauf bieten vernetzte Drucker, die Aufträge auf einem Server festhalten, bis sich Nutzer an einem beliebigen Gerät ausweisen. Erst dann wird der Auftrag auch wirklich gedruckt. Abfall, und damit auch Lager- und Entsorgungskosten, lassen sich auch durch scheinbar kleine Maßnahmen deutlich verringern. Neuerungen wie zum Beispiel die Verwendung von Druckern, die mit Tintenbeuteln statt Patronen arbeiten, helfen dabei.
Nachhaltigkeitsinitiativen müssen also nicht unbedingt mit riesigen Vorabinvestitionen einhergehen, sie erfordern jedoch eine durchdachte Strategie und eine langfristige Überwachung der Umweltauswirkungen und der Ressourcenaufwendung im Unternehmen. Anbieter umweltfreundlicher Technologien wie etwa Druckerhersteller werden mit ihrer Expertise gerade für kleine und mittlere Unternehmen, die keinen eigenen Nachhaltigkeitsexperten beschäftigen, eine immer wichtigere Rolle bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitsinitiativen spielen.