Ulf Sommer, Handelsblatt
Nicht nur in Deutschland verdienten die Unternehmen im ersten Quartal gut – die Dax-Konzerne sogar so viel wie noch nie –, auch anderswo lief es gut: Die 600 größten europäischen Unternehmen steigerten ihre Gewinne um gut ein Drittel, in den USA schafften die S&P-500-Konzerne ein Plus von 15 Prozent. Die US-Firmen fuhren erneut Rekordgewinne ein. Eine so starke Realwirtschaft – untermauert vom Allzeit-Stimmungshoch des deutschen Ifo-Indexes mit der Befragung von rund 7000 Firmen – rechtfertigt durchaus den Fortgang der nun schon acht Jahre währenden Börsen-Hausse.
Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen
Drei Zertifikate der Plattform Wikifolio.com aus unserem Portfolio haben vergangene Woche ihre Allzeithochs markiert. Dazu gehören das „Aktien? Yeah“-Wikifolio von Dirk Hagemann, das „Dividende und Eigenkapital Deutschland“ von Holger Degener und das „ETF-Werte des ICAX“ von Uwe Freier. Letzteres investiert in die größten Unternehmen der Internet Content Economy. Etwa 50 Prozent seines Portfolios machen US-amerikanische Titel aus. Neben dem „Rogo US Value“-Wikifolio von Paul Rogojan bildet dies unser Exposure am US-amerikanischen Aktienmarkt.
Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank
Das lange Wochenende macht sich auch an der Börse bemerkbar: Die Umsätze in deutschen Aktien sind dünn. Aus Sicht der Charttechniker scheint es der Dax zudem schwer zu haben, die nächste wichtige Marke von 12 710 Punkten zu überspringen. Der aktuell starke Euro schwächt sogar eher deutsche Exportaktien und auch die gefallenen Ölpreise sorgen dafür, dass die Börsenwoche in Deutschland mit schwächeren Kursen ausklingt. In unserem Musterdepot bieten die Xetra-Gold-Position und die Liquidität die Gewissheit, schwächeren Marktphasen souverän begegnen zu können.
Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.