Musterdepots Keine Baisse in Sicht

Drei Manager, drei Konzepte, drei Portfolios: Die Musterdepots zeigen, wie man den Markt schlagen kann.

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Das Redaktionsdepot: Ulf Sommer, Handelsblatt

Die gute Weltkonjunktur und die Senkung der Unternehmensteuersätze in den USA lassen die Firmengewinne kräftig steigen. Bereits im vierten Quartal stiegen die Ergebnisse der 500 größten US-Firmen, wie sie im S&P 500 notieren, um durchschnittlich 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Analysten erwarten, dass diese Wachstumsrate anhält. In Europa stiegen die Gewinne der 600 Unternehmen aus dem Stoxx-Index im Schlussquartal um gut 15 Prozent. Je stärker und länger die Gewinne 2018 weiterklettern, desto preiswerter und damit attraktiver werden Aktien. Eine Baisse ist nicht in Sicht.

Das Social-Trading-Depot: Alexander Kovalenko, Bayerische Vermögen

Zu den wichtigsten Merkmalen unseres Anlagestils gehört, dass wir die erworbenen Wertpapiere relativ lange halten. So haben wir in den letzten zwölf Monaten nur eine Transaktion durchgeführt, indem wir den Gewinn bei der OMV-Position zum Teil realisiert haben. Kein einziges Wertpapier wurde in der Periode ausgetauscht. Privatanlegern wollen wir damit ein Beispiel geben: Man muss nicht jede Woche handeln und auf alle Markt- oder Politikereignisse reagieren, um eine erfreuliche Wertentwicklung seines Portfolios erzielen zu können. Nebenbei spart man dabei erhebliche Transaktionskosten.

Das Privatbank-Depot: Sönke Niefünd, Otto M. Schröder Bank

Am 16. März 2018 feierte die Frankfurter Börse zum vierten Mal den Tag der Aktie. Die Initiative will die Popularität der Aktie als „finanzielles Rückgrat“ der Gesellschaft steigern und sie privaten Anlegern als attraktive Form der Kapitalanlage und Instrument zur Altersvorsorge näherbringen. Aktienmärkte sind keine Einbahnstraße, dennoch erreichten sie in den letzten Jahren immer neue Rekordstände und sind im Langfristvergleich mit konkurrierenden Anlageformen alternativlos. Nach dem Erwerb von Siemens Healthineers sind wir – gemessen am Depotwert – mit 56 Prozent in Aktien und Aktienfonds investiert.

Die Regeln der Depots

Die Musterdepots veranschaulichen aussichtsreiche Anlagestrategien und geben Anregungen, mit denen Investoren ihre Renditeziele erreichen können. Im Vordergrund steht nicht ein Wettbewerb zwischen den drei Portfolios, sondern vielmehr die Nachvollziehbarkeit und Transparenz der Anlageentscheidungen für den Leser. Jeder Kommentator startet mit einem fiktiven Anfangskapital von 100.000 Euro. Zu Beginn, am Freitag, dem 31. Januar 2014, wurden mindestens fünf Wertpapiere gekauft. Danach steht es den Kommentatoren frei, wann sie investieren. Es werden Gebühren für Kauf und Verkauf von 0,25 Prozent angenommen und vom Barbestand abgezogen. Zinsen und Dividenden werden dem Barbestand zugebucht. Die Depotzusammensetzung muss sich nicht täglich ändern.

Die Beiträge stellen keine Anlageberatung dar, insbesondere geben sie keine Empfehlung zum Kauf der genannten Wertpapiere. Sie sollen einen Anreiz zum Nachdenken und zur Diskussion über Marktentwicklungen und Anlagestrategien geben.

Die vollständigen Depots finden Sie hier: Handelsblatt-Depot, Social-Trading-Depot, Privatbank-Depot.

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