Gbureks Geld-Geklimper

Mit Aktien und Gold gegen die Apokalypse

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Notenbanken werden Geld fluten

Börsenhändler an der CME in Chicago verfolgen auf einem großen Videoschirm die Ausführungen von Notenbankchef Ben Bernanke Quelle: dpa

Unerwartete negative Ereignisse lösen üblicherweise Krisen- und Inflationsängste aus. Diese machen sich an den Finanzmärkten sofort in panikartigen Reaktionen bemerkbar, wie nach den Anschlägen vom 11. September 2001 und nach der Pleite der Lehman-Bank im September 2008 besonders deutlich zu beobachten war. Für einen solchen Fall ist man als Anleger am besten mit einer breiten Streuung gewappnet, Schwerpunkt Tagesgeld bei verschiedenen Banken oder Sparkassen unter Beachtung der gesetzlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro (Gemeinschaftskonten: 200.000 Euro).

Wer allerdings weiter denkt, versucht danach die Chancen zu ergreifen, die sich zum Beispiel daraus ergeben können, dass Notenbanken die Finanzmärkte mit Geld fluten. Nach dem 11. September 2001 dauerte es zwar ganze eineinhalb Jahre, bis die Aktienkurse zu steigen begannen, aber sieben Jahre später brauchten Anleger auf den Dreh nach oben nur drei Monate zu warten. Viel spricht dafür, dass die Reaktionszeit beim nächsten Mal noch kürzer sein wird. Denn die Notenbanken dürften dann mit dem Geldfluten nicht lange fackeln.

Zwei erfolgversprechende Strategien

Bis auf Weiteres sollte man mit zwei Szenarien rechnen:

1. Ein außergewöhnliches negatives Ereignis bleibt uns erspart, sodass die Pendelbewegungen an den Finanzmärkten zunächst weiter gehen.

2. Ein solches Ereignis, etwa ein Stromausfall oder irgendetwas anderes, was wir uns unter Zuhilfenahme der ganzen Phantasie nicht vorstellen können, überrascht uns und verursacht erhebliche Turbulenzen an den Finanzmärkten.

In beiden Fällen empfehlen sich wie beschrieben Tagesgeld und Gold, im zweiten Fall auch Bargeld.

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