
Das Immobilienunternehmen hat bei seinen Bemühungen um die vollständige Übernahme des schwedischen Wohnungsbaukonzerns Hembla einen Rückschlag hinnehmen müssen. Ein für die Begutachtung der Vonovia-Offerte eingesetztes Gremium empfahl den restlichen Hembla-Aktionären, das Angebot aus Bochum abzulehnen. Es entspreche nicht dem Wachstumspotenzial und dem Wert von Hembla, hieß es.
Vonovia-Chef Rolf Buch erklärte daraufhin, die Offerte sei eine gute Gelegenheit für die Hembla-Aktionäre. Zudem kontrolliere Vonovia inzwischen bereits 72,3 Prozent der Stimmrechte. Der Gebotspreis sei endgültig und enthalte einen attraktiven Aufschlag. Insgesamt legt das Dax-Unternehmen umgerechnet rund 1,9 Milliarden Euro für die Hembla-Aktien auf den Tisch.
Mehr: Der Bochumer Immobilienkonzern ist nach zwei Übernahmen mittlerweile der größte Vermieter in Schweden.