Boreout bedeutet Ausgebranntsein, weil man sich langweilt – das klingt erst einmal absurd. Betroffene kann die permanente Unterforderung jedoch in eine schwierige Lage bringen: Sie strecken die Arbeit, um nicht untätig zu wirken, und fühlen sich trotzdem wertlos. Im schlimmsten Fall werden sie krank. Eine Wiwo-Leserin fragt deshalb: „Wie spreche ich am besten an, dass mich mein Job unterfordert?“
Antwort: Nähern Sie sich der Antwort am besten von zwei Seiten. Fangen Sie bei sich an: Warum sind Sie unterfordert? Fühlen Sie sich bei diesem Job ganz grundsätzlich am falschen Platz? Oder macht er Ihnen eigentlich Spaß und Sie möchten einfach mehr oder andere Tätigkeiten übernehmen?
Überprüfen Sie außerdem: Entspricht Ihre eigene Wahrnehmung – dass Sie unterfordert sind – auch der Wahrnehmung Ihrer Vorgesetzten? Sind sie zufrieden mit Ihnen oder trauen sie Ihnen weniger zu als Sie selbst?