Das Problem kennen wohl die meisten Menschen, Disziplinprofis vielleicht ausgenommen: Je unangenehmer und ungeliebter eine Aufgabe, desto schwieriger fällt die Konzentration - und desto willkommener ist jede Ablenkung. Mit der Folge, dass die Aufgabe sich länger hinzieht und noch unangenehmer wird. Schlimmer noch: Auch weniger unangenehme Aufgabe können es werden, wenn man einfach nicht damit fertig wird. „Wie schaffe ich es, mich diszipliniert an meine Aufgaben zu setzen und konzentriert dranzubleiben?“, fragte eine WiWo-Leserin deshalb. Lothar Seiwert rät, erst einmal das Einfallstor für Ablenkung radikal zu schließen.
Antwort: Häufig ist so viel los, dass es schwer fällt, sich zu konzentrieren und an einer Sache konsequent dranzubleiben. Manchmal haben wir auch einfach keine Lust, etwa bei der Einkommenssteuererklärung, und da ist jede Ablenkung hoch willkommen. Und ganz ehrlich: Das ergeht vielen Menschen so. Zudem werden wir ständig mit WhatsApp- und Facebook-Nachrichten, E-Mails oder Anrufen bombardiert.