Ein Hafen in Shanghai, Ende April dieses Jahres. Viele Container stehen hinter den Kaimauern – ohne Ziel, angeblich teils seit Dezember, gefüllt mit gefrorenem Schweinefleisch. „200 oder mehr“ Container seien es, bestätigt eine Mitarbeiterin der chinesischen Importfirma Central Key, die den Import abwickeln sollte. Absender der Ware: der Schlachtbetrieb und Fleischveredler Westfleisch aus Münster. Doch dem Importeur fehlen bestimmte Dokumente, die ein Verkäufer nur übergibt, wenn ein Kunde gezahlt hat. Irgendetwas scheint schiefgelaufen zu sein bei der Operation Schweinefleisch für China.
Dubioser China-Deal Westfleisch und das Rippchen-Rätsel

Die Genossenschaft Westfleisch gehört zu den Schwergewichten der Fleischindustrie. Ein Exportgeschäft nach China könnte jetzt gründlich schiefgelaufen sein. Über die Hintergründe eines zweifelhaften Deals.
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