Unabhängigkeits-Referendum Schlagstöcke und Gummigeschosse: 38 Verletzte

In Katalonien sind nach Angaben der Rettungskräfte bei Polizeieinsätzen am Rande des Unabhängigkeits-Referendums mindestens 38 Menschen verletzt worden. Dabei handle es sich überwiegend um kleinere Verletzungen, erklärten die Rettungskräfte am Sonntag.

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Menschen stehen Einheiten der spanischen Nationalpolizei in Barcelona gegenüber. Quelle: dpa

Einem Bericht der Zeitung "El Periodico" zufolge setzte die Polizei an einer Kreuzung in Barcelona Gummigeschosse ein. Davon hätten mehrere Menschen berichtet, hieß es.

Der Chef der Regionalregierung Carles Puigdemont sagte, der Einsatz von Schlagstöcken und Gummigeschossen durch die Polizei sei eine "nicht zu rechtfertigende Gewalt". Dies erzeuge ein schreckliches Bild von Spanien. Die Sicherheitskräfte hatten sich gewaltsam Zugang zu dem Wahllokal verschafft, in dem Puigdemont eigentlich seine Stimme abgeben wollte. Dabei schlugen sie Scheiben ein, um die Tür öffnen zu können. Puigdemont gab seine Stimme unterdessen an einem anderen Ort ab.

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