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Claudia NematTelekom gibt sich Ethikkodex für Künstliche Intelligenz

Die Deutsche Telekom schreibt sich einen ethisch verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz auf die Fahnen. Neue Leitlinien sollen den Umgang mit der „mächtigen Technologie“ regeln, so Technikvorstand Nemat.Andreas Menn 10.05.2018 - 13:00 Uhr

Telekom-Technikvorstand Claudia Nemat.

Foto: Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom hat einen Kodex für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt. Die Leitlinien, die der Konzern am Freitag auf seiner Webseite veröffentlicht, geben vor, wie im Unternehmen mit intelligenten Algorithmen gearbeitet werden soll. „Künstliche Intelligenz ist eine mächtige Technologie“, sagt Claudia Nemat, Vorstand für Technologie und Innovation der Deutschen Telekom, der WirtschaftsWoche. Sie berge aber auch Risiken. „Darum müssen wir uns von vornherein überlegen, wo wir sie einsetzen – und wo nicht.“
Lernfähige Software übernimmt in der Wirtschaft immer mehr Aufgaben, bei der Telekom etwa in Chatbots, die Kundenanfragen beantworten. Experten diskutieren zunehmend, wer in Zukunft für Fehler solcher Systeme geradestehen wird. „Unser Kodex ist da klar: Wir behalten die Kontrolle und die Verantwortung“, sagt Technologievorstand Nemat. „Darum wollen wir auch verhindern, dass künstliche Intelligenz zur Blackbox wird, deren Entscheidungen wir nicht mehr nachvollziehen können.“

KI-Systeme sollen dem Regelwerk zufolge immer dem für Menschen geltenden Recht und Gesetz folgen. Die Daten, mit denen die Software arbeitet, will der Konzern vor unerlaubten externen Zugriffen schützen.

Künstliche Intelligenz

„Die letzte Meile bleibt immer menschlich“

von Andreas Menn

Europa müsse massiv in künstliche Intelligenz investieren, fordert Nemat. „Wir brauchen mehr private Investitionen und mehr staatliche Förderung, beispielsweise in Form internationaler Forschungskooperationen – sonst sehe ich schwarz für Europa.“ Zudem müsse es leichter werden, KI-Experten anzuwerben. „Ich wünsche mir ein Einwanderungsgesetz, mit dem wir zügig Top-Talente aus aller Welt anstellen können.“

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