Pimp my Bike: Die Gadgets fürs Fahrrad-Jahr 2019

Mit dem anstehenden Herbst geht für viele Biker die Fahrradsaison allmählich zu Ende. Bleibt also mehr Zeit, im Netz nach neuem Zubehör zu stöbern. Für die neue Saison haben sich wieder diverse Neuheiten angekündigt, die den Alltag mit Fahrrad angenehmer oder auch sicherer machen können.
Für mehr Sicherheit kann zum Beispiel die smarte Akkuleuchte LS 760 I-Go Vision von Trelock sorgen. Dank eines 100-Lux-Frontscheinwerfers macht sie die Nacht zum Tag. Das Licht lässt sich auch so einstellen, dass andere nicht geblendet werden. So kann die Leuchtstärke in fünf Stufen variiert werden. Stufe 1 empfiehlt sich für gut beleuchtete Umgebungen, Stufe 5 für Fahrten in finsterster Dunkelheit.

Zudem gibt es eine Art Wasserwagenfunktion, die dabei hilft, die Leuchte möglichst blendfrei auszurichten. Das Display der LS 760 I-Go Vision zeigt sogar die Uhrzeit. Preis mit Rücklicht: rund 125 Euro.

Auch Busch & Müller bietet interessante Beleuchtungsneuheiten wie etwa das Miniaturrücklicht μ (sprich: mü), das trotz guter Leuchtkraft äußert kompakt und dezent ausfällt. Preis: rund 50 Euro.
Foto: www.pd-f.de / Sebastian Hofer

Gleich 200 Euro verlangt B&M für seinen E-Bike-Scheinwerfer IQ-XM, der als Besonderheit die Möglichkeit bietet, per Schalter zwischen Abblend- und Fernlicht zu wechseln.

Eine andere smarte Sicherheitslösung kommt von Abus mit dem ab Frühjahr 2019 verfügbaren Bügelschloss 770A SmartX. Neben einer Alarmfunktion bietet es eine automatische Bluetooth-Erkennung. Nähert sich der Besitzer mit einem zuvor gekoppelten Smartphone dem Schloss, entriegelt es per Motorsteuerung automatisch. Entfernt sich der Besitzer, wird die Alarmfunktion scharfgestellt. Diese zusätzliche Sicherheitsstufe löst mit Hilfe eines Bewegungsmelders einen 100 Dezibel lauten Alarm aus, sollte jemand das Schloss manipulieren.
Foto: www.pd-f.de / Sebastian Hofer

Wer statt einem Smartphone lieber einen speziellen Fahrradcomputer nutzen will, findet bei Sigma mit dem Rox 12.0 Sport ein vielseitiges Gerät vor allem für sportlich ambitionierte Biker. Neben der Routenführung kann man für seine Trainingseinheiten Informationen wie Höhenmeter, Zeit, Strecke und Herzfrequenz in die Analysen einbinden. Touren aus dem Internet lassen sich zudem auf das Gerät spielen. Preis: ab rund 400 Euro.

Ortlieb hat speziell für Pedelec-Fahrer eine E-Bike-Tasche namens E-Mate entwickelt. Die ab Frühjahr 2019 zum Preis von rund 200 Euro erhältliche Gepäcklösung lässt sich dank einer speziellen Haltevorrichtung leicht an jeden Gepäckträger hängen.

Der Clou: Der wasserdichte und versteifte Innenraum bietet ein spezielles Akkufach. Damit lässt sich problemlos ein Zweitakku in der insgesamt 16 Liter fassenden Tasche transportieren. Zusätzlich gibt es ein spezielles Fach für das E-Bike-Display.

Nochmals mehr Platz, nämlich 35 Liter, bietet eine neue Trolley-Tasche von B&W, die sich einfach seitlich am Gepäckträger einhängen lässt.

Nimmt man sie vom Fahrrad, lässt sich der rund 130 Euro teure B3 Bag dank Teleskopstange und kleinen Rollen wie ein Trolley ziehen.

Besonders großzügige Gepäcklösungen hat der Anhängerspezialist Croozer im Angebot. Zusätzlich zu den Transportern für Kinder oder Getränkekisten hat das Kölner Unternehmen mit der Dog-Reihe speziell für den Transport großer Hunde entwickelte Hänger im Programm. Neu ist der Dog XL für größere und bis zu 35 Kilogramm schwere Hunde. Rund 800 Euro kostet dieser „Hundeschlitten“, der unter anderem einen tiefen und breiten Einstieg, Frontfenster und eine stabile Nylonhülle bietet.

Für noch größeres Gepäck ist der B-Turtle von Gentletent ausgelegt. Dabei handelt es sich um ein Anhänger-Zelt speziell für reisewütige Pedelec-Nutzer. Rund 3000 Euro kostet diese Mobil-Behausung, die allerdings nach souveräner Akkuleistung verlangt.

Der Zeltaufbau soll hingegen nur wenige Minuten dauern, denn ein umständliches Gestänge gibt es nicht. Stattdessen pumpt man nach dem Ausklappen die tragende Konstruktion mit einer Doppelhub-Handpumpe oder einer elektrischen Pumpe auf. Danach wird klassisch mit Schnüren und Heringen abgespannt. Der Hänger selbst dient als stabile Auflage für das Bett, das immerhin 2,10 Meter lang ist.

Und wer schon beim Fahren seine Muskeln schont, kann dies auch beim Aufpumpen der Räder. Für 99 Euro gibt es von M-Wave, der Hausmarke des Vertriebs Messingschlager, die automatische Luftpumpe Elumatik, die etwa so groß wie zwei Smartphones ist. Dank Akkus und Kompressor bringt sie auf Knopfdruck die fehlende Menge Luft in den Reifen. Auch Bälle oder Luftmatratzen kann die Elumatik mit dem richtigen Luftdruck versorgen.
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Eine andere Komfortlösung kommt vom Magura, die vor allem Ganzjahresfahrer begeistern dürfte: Heizgriffe für Pedelecs. Diese werden von der Traktionsbatterie mit Strom versorgt und lassen sich bis 40 Grad stufenlos variieren. 2019 sollen erste E-Bike-Modelle mit diesen Griffen verfügbar sein.

Um auch die Füße vor Kälte zu schützen, bietet die französische Firma Racer die Schubüberzieher E-Cover, die nicht nur trocken sondern auch warm halten. Selbst bei zweistelligen Minusgraden sollen diese dank eines elektrischen Heizsystems noch ein intensives Wärmegefühl gewährleisten. Die mit allen Fahrradschuhen kombinierbaren Überzieher wiegen laut Hersteller mit den integrierten Akkus 400 Gramm. Happig fällt hingegen der Preis aus: Das Paar kostet rund 220 Euro.









